Die Zukunft der Consumer Electronic
Apps auf dem Fernseher
Ohne Netzanschluss geht es nicht mehr: Fernseher, Hifi-Anlagen und Spielekonsolen überleben nur dann, wenn die Kunden mit ihnen ins Internet kommen und sie zudem untereinander vernetzen können. Zu diesem Schluss kommt die Studie zur "Zukunft der Consumer Electronics", die der Verband Bitkom zusammen mit Deloitte erstellt hat. Während Security-Anbieter vor neuen Gefahren warnen, malen sich die Herausgeber der Untersuchung ganz neue Wertschöpfungsketten aus: Mit Apps auf verschiedenen immer mobileren Geräten als Lieferanten individualisierten Contents und Social MediaSocial Media als viralem Werbekanal. Alles zu Social Media auf CIO.de
In jedem vierten Haushalt steht Ende kommenden Jahres ein internetfähiger Flachbild-Fernseher, schreiben die Autoren um Michael Schidlack - und langfristig hängen 85 Prozent der verkauften Consumer-Geräte am Netz. Zur großen Freude der Cyberkriminellen, meint allerdings der Virenanalyst Christian Funk von Kaspersky Lab.
Cyberkriminelle wollen ans Geld der Endkunden
"Die Angriffsmöglichkeiten für Kriminelle werden im Heimanwenderbereich breiter", sagt Funk. Dabei können Betrüger die im PC-Bereich erfolgreichen Betrugsmethoden und -Technologien auf neue Geräteklassen ummünzen." Die üblichen Verdächtigen: PhishingPhishing, Spam und Erpressungs-Software. Wenn die neuen Geräte zum Vertriebskanals werden, mit Sofort-Kaufen-Buttons beim Teleshopping und E-Paper-Abo, fließt auch Geld über die Kanäle - etwa in Form von Kreditkarten-Daten. Das weckt Begehrlichkeiten. Alles zu Phishing auf CIO.de
Das Thema Sicherheit streift die Bitkom-Untersuchung nur am Rande, stellt stattdessen die Marktreiber der Medienbranche von morgen vor: Mobilität, Apps und Social Media: Wenn das Tablet dank Spracherkennung erkennt, welche Serie über das Smart-TV streamt, ruft es Hintergrund-Infos auf oder schickt seinen Besitzer in eine virtuelle Diskussionsrunde mit anderen Fans der Serie. Und mit Nutzerkommentaren und -bewertungen heizt der Stream-Anbieter wiederum die Nachfrage an.