Die Zukunft der Consumer Electronic
Apps auf dem Fernseher
Ähnliche Programme gibt es bereits, etwa "IntoNow" von Yahoo! in den USA. Für die Content-Anbieter bietet Social Media die Möglichkeiten von Referential und Targeted Marketing - also Weiterempfehlungen ("gefällt mir") und zielgruppenspezifische Werbung. Die Kombination aus beidem "wird die Vermarktung von digitalen Inhalten nachhaltig prägen und hier eine Art Vorreiterrolle für andere Märkte übernehmen", heißt es in der Studie.
Apps sind überall
Ob Apps sich auch auf dem Küchenherd durchsetzen, ist fraglich - doch auf die Fernsehgeräte haben sie es schon geschafft. Die kleinen Programme, mit denen AppleApple sein iPhoneiPhone ausstaffiert hatte, bestechen durch ihre Einfachheit und perfekte Abstimmung auf die Hardware. Jeder große TV-Hersteller hat laut Bitkom schon App-Angebote für seine Geräte herausgebracht. Zum Erfolgsmodell würden Apps aber nur, wenn sie dem Konsumenten einen tatsächlichen Mehrwert bringen. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de
Fernsehsender bekämen Kanäle für sendungsbegleitende Inhalte auf der Mattscheibe, ebenso aber auch auf Smartphone und Tablet. Als große Chance sehen die Autoren HTML5, um Cloud-basierte Apps ohne Plattform-Zwang wie Android oder iOS unter die Leute zu bringen. Sky hat im Frühjahr bereits seinen Dienst SkyGo gestartet, über den die Kunden ihre abonnierten Inhalte auch über Zweit-Fernseher nutzen können. Dazu gibt’s eigens produziertes Material etwa zu Sportveranstaltungen aufs Smartphone.
Zudem könnten sich Geräte-Hersteller mit einer Online-Videothek zusammentun und deren App fest installieren, erklärt die Studie. Auf diesem Weg würden beide profitieren. Durch die Konvergenz brechen alte Wertschöpfungsketten auf und zwingen Anbieter zu Kooperationen. Denkbar wären auch Verlage, die ihren E-Paper-Abos mit Tablet inklusive verkaufen. Die Kooperationen könnten bis zur Entwicklung von reinen Social-Media-Handsets reichen. Schon jetzt nutzen Jugendliche in den USA ihre NetzwerkeNetzwerke meist von unterwegs. Alles zu Netzwerke auf CIO.de
Auf den eigenen Verstand hören
Kaspersky-Virenanalyst Funk will diese Entwicklung nicht bremsen, rät aber zu Wachsamkeit. Es ist kein Wunder, dass er den Einsatz von IT-Sicherheitslösungen empfiehlt - denn damit verdient Kaspersky Geld. Gleichzeitig aber betont Funk: "Bei sensiblen Aktionen im Heimunterhaltungsnetzwerk sollten Nutzer immer die Updates von Betriebssystemen, Apps oder Plug-ins beziehen und den gesunden Menschenverstand walten lassen." Allerdings zeigt die Erfahrung, dass User besonders daheim gerne leichtsinnig werden, auf Backups, Sicherheits-Software verzichten und sogar Spam-Mails anklicken.