Mehr Angriffe und höhere Intensität
Gefahr aus dem Internet verschärft sich
Im vierten Quartal 2007 wurden zwar weniger Schadprogramme in E-Mails verzeichnet, jedoch fand eine zunehmende Verbreitung von Schadprogrammen über infizierte Web-Seiten statt. Oft spielen dabei aktive Inhalte eine entscheidende Rolle. Bei vielen Produkten wurden Schwachstellen entdeckt und ausgenutzt.
Phishing und in betrügerischer Absicht versandte E-Mails traten mit gleichbleibender Intensität auf. Dagegen stieg erneut die Anzahl der Angriffe mit Spam-Mails. Bei deren Versand tauchten neue Varianten auf, bei denen die Nachricht als Audio- oder Video-Datei übermittelt wurde.
Laut Secunet hat aber nicht nur die Anzahl der Angriffe aus dem Web zugenommen. Auch die steigende Intensität der Attacken macht den IT-Abteilungen zu schaffen. Das gaben über 40 Prozent der befragten IT-Entscheider an.
Die CIOs haben sich aber mittlerweile auf die Gefährdungen im Internet eingestellt. Über die Hälfte schätzt das Niveau der IT-Sicherheit im Unternehmen als hoch ein. Bei fast drei Viertel gibt es bereits allgemeine Sicherheitsrichtlinien. Vor allem Finanzdienstleister machen sich Gedanken über das Thema Sicherheit. Über 90 Prozent von ihnen verfügen über Security-Richtlinien.