Firmen blockieren Social Networks

Spam: Storm Botnet breitet sich aus

24.04.2008
Von Alexander Galdy
Das Storm Botnet hat seine Aktivitäten verstärkt. Mittlerweile ist die Malware-Variante für ein Fünftel des weltweiten Spam-Aufkommens verantwortlich. Das geht aus einem Report von Messagelabs hervor. Der Security-Anbieter befürchtet aber, dass es sich hierbei nur um die Spitze des Eisbergs handelt.
Erst ein Jahr alt, aber schon mächtig aktiv: das Storm Botnet.
Erst ein Jahr alt, aber schon mächtig aktiv: das Storm Botnet.

Anfang 2008 wurde das Storm Botnet ein Jahr alt und seine Hintermänner feierten dieses Jubiläum laut Messagelabs mit einer Welle Spam-Kampagnen, die die Reklametrommel für gefälschte Markenuhren oder für Sex-Produkte rührten. Mittlerweile ist aber festzustellen, dass über das Netz auch zunehmend Phishing-Attacken lanciert und immer mehr E-Mails mit Links zu Viren und Trojanern verbreitet werden.

Außerdem ergaben die Untersuchungen bei vielen Unternehmen einen veränderten Umgang mit Social-Networking-Portalen. So blockieren mittlerweile elf Prozent der Firmen die Internet-Plattform FacebookFacebook, während drei Prozent entsprechende Sicherheitsrichtlinien für einen kontrollierten Zugriff ihrer Mitarbeiter auf diese Plattformen erlassen haben. Alles zu Facebook auf CIO.de

Weltweit liegt der Anteil des Spam-Aufkommens bei über 70 Prozent.
Weltweit liegt der Anteil des Spam-Aufkommens bei über 70 Prozent.

Die aktuelle Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass es sich im März dieses Jahres bei über neun Prozent aller via Internet verbreiteten Schadprogramme um neuartige MalwareMalware handelte. Pro Tag spürte Messagelabs im Durchschnitt fast 600 neue Websites auf, die Viren und Trojaner sowie anderen unerwünschten Schadcode etwa in Form von Spy- und Adware enthielten. Alles zu Malware auf CIO.de

Der Anteil von Spam-Nachrichten am weltweiten E-Mail-Verkehr aus neuen oder unbekannten Quellen belief sich auf über 70 Prozent. Bei Phishing-Angriffen ist er zurückgegangen. Hinter einer von 228 E-Mails verbarg sich der Versuch, persönliche Authentisierungsdaten auszuspionieren. Gemessen an allen per E-Mail verbreiteten Gefahren wie Viren und Trojanern nahm die Häufigkeit solcher Angriffe im März um 13,5 Prozentpunkte auf 74 Prozent ab.

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