Zweite Welle der Cyber-Attacken
Viren- und Phishing-Angriffe blühen auf
Im September war eine von 48,8 E-Mails mit einem Schad-Code verseucht. Die Viren-Quoten erreichten damit ein Niveau, das zuletzt vor mehr als 18 Monaten beobachtet worden war, und die Phishing-Quote war in diesem Monat sogar so hoch wie nie zuvor.
Links statt Anhänge
Dabei gehen Cyber-Kriminelle immer mehr dazu über, Links zu Websites mit dem Schad-Code in ihre Mails einzufügen, statt die MalwareMalware selbst in Form eines Anhangs mit einer ausführbaren Datei zu verschicken. Im dritten Quartal 2007 gehörten 35 Prozent der E-Mail-Gefahren dieser Gattung an, was einen Anstieg um fast 15 Prozent gegenüber dem Vor-Quartal bedeutet. Alles zu Malware auf CIO.de
Dieser Anstieg bereitete vor allem den Social Engineering-Angriffen den Weg. Noch im ersten Quartal 2007 betrug der Anteil derartiger Angriffe an der gesamten abgefangenen Malware nur rund 3,3 Prozent.
Intensives Phishen
Auch die Phishing-Aktivitäten nahmen an Intensität und Anzahl deutlich zu. So beinhaltete im September eine von 87 E-Mails den Versuch, persönliche Authentisierungs-Daten auszuspionieren. Die bislang höchsten Phishing-Quoten waren vorher im Januar 2007 beobachtet worden, als sich hinter einer von 93 E-Mails der Versuch verbarg, persönliche Authentisierungsdaten auszuspionieren.