Kleine Spione im eigenen Unternehmen
Sicherheitsrisiko USB-Stick
Oftmals wissen Unternehmen überhaupt nicht, in welch hohem Ausmaß ihre Mitarbeiter private MedienMedien wie iPods, SmartphonesSmartphones, PDAs und USB-Sticks am Arbeitsplatz verwenden. Eine Sandisk-Studie schätzt den Anteil auf 35 Prozent. Als bei den Mitarbeitern direkt nachgefragt wurde, kam heraus: Tatsächlich sind es 77 Prozent. Alles zu Smartphones auf CIO.de Top-Firmen der Branche Medien
Dabei wandern häufig vertrauliche Daten auf die Speichermedien. An erster Stelle rangieren Kundeninformationen (25 Prozent), gefolgt von Finanzinformationen (17 Prozent), Geschäftsplänen (15 Prozent), Mitarbeiterdateien und Marketing-Plänen (jeweils 13 Prozent) sowie geistigem Eigentum (sechs Prozent).
Heikel wird es dann, wenn die USB-Sticks verloren gehen. Eine Befragung der britischen Regierung ergab: Zwei Drittel der Teilnehmer haben schon einmal einen USB-Stick verloren. In 60 Prozent der Fälle befanden sich darauf firmeninterne Informationen.
Überträger von Viren und Malware
Ein weiteres Risiko der Mini-Datenträger: Sie können als Einfallstor für Viren und MalwareMalware fungieren. Viele Unternehmen schützen sich mittlerweile umfassend vor E-Mail-Viren. Dass in der Öffentlichkeit noch keine Sensibilisierung für vireninfizierte USB-Sticks vorhanden ist, zeigt etwa eine Untersuchung des IT-Beraters NCC. Im Februar dieses Jahres versendete das Unternehmen USB-Sticks an die Führungskräfte der Finanzabteilung 500 börsennotierter Unternehmen. Der Sendung beigelegt war eine Einladung zu einem exklusiven Event. Knapp die Hälfte der Führungskräfte verband den USB-Stick unbekümmert mit ihrem Netzwerkrechner. Alles zu Malware auf CIO.de