Studie - Prioritäten der Anwender
Fachkräftemangel beim Mainframe
Die IT ist fraglos ein Feld mit beschleunigten Innovations- und Evolutionszyklen. Aber nicht jeder Dinosaurier stirbt dort schnell aus. Mainframes beispielsweise sind keineswegs ein Relikt aus der Vergangenheit, sondern in fast allen Unternehmen weiterhin als Zukunftsmotor eingeplant. Das geht aus einer Studie des Softwarehauses BMC hervor, für die mehr als 1200 Entscheidungsträger befragt wurden. Ein Drittel der Teilnehmer kommt aus der Region EMEA.
Das Kernergebnis der Studie: 90 Prozent der Unternehmen betrachten Mainframe als langfristige Business-Lösung. Allerdings schränken zwei Fünftel diese Zukunftsperspektive auf bestehende Anwendungen ein. Die Hälfte sieht demgegenüber auch Spielraum für Wachstum und neuen Workload.
59 Prozent rechnen mit einem MIPS-Zuwachs. Davon 15 Prozent gehen von einem Wachstum der Maschinenbefehle pro Sekunde um mehr als 10 Prozent aus. 19 Prozent schreiben das alleine ihren Legacy-Anwendungen zu, 9 Prozent ausschließlich neuen Applikationen, 31 Prozent machen beide für die Erwartung verantwortlich. Einschränkend lässt sich jedoch festhalten, dass sich hier an der Einschätzung der Befragten gegenüber den Vorjahren kaum etwas verändert hat.
Kosten senken
Unverändert blieb auch die Reihenfolge der drei wichtigsten Prioritäten. 69 Prozent nannten hier Kostensenkung, 34 Prozent Disaster Recovery, 30 Prozent Anwendungsmodernisierung. Vom siebten auf den vierten Rang schob sich Business Alignment, das für 27 Prozent hohe Bedeutung genießt.