Open Government und Open SAGA
Stuttgart 21 wäre nicht passiert
Das Dortmunder Unternehmen Quinscape stellt auf dem Reformkongress in Berlin eine neue Software für den schnellen Einstieg ins Open GovernmentGovernment 2.0 vor. Die „Open Government Suite" (OGS) ist Open-Source und soll vor allem Kommunen als modulares Werkzeug für die schnelle Umsetzung von Lösungen dienen. Sie kann ab sofort als Release Candidate 1 heruntergeladen werden. CIO.de hatte hier erstmals über Open SAGA berichtet. Alles zu Government auf CIO.de
CIO.de interviewte dazu Thomas Biskup, Geschäftsführer von Quinscape, zu Open SAGA, der Open-Source-Plattform für E-Government- und Webanwendungen und der modularen und offenen Plattform Open OGS.
CIO.de: Quinscape stellt auf dem Reformkongress für die Verwaltung in Berlin eine Software für einen preiswerten Einstieg ins Open Government vor. Was machen Sie für die Öffentliche Verwaltung?
Thomas Biskup: Wir sind in zwei Themenfeldern unterwegs, das eine ist Open SAGA, das andere ist die Open Government Suite. Die Open Government Suite beruht auf Open SAGA. Open SAGA ist eine technische Programmierplattform für Entwickler, um möglichst effizient, einfach und kostengünstig standardkonforme Webanwendungen für öffentliche Auftraggeber zu entwickeln.
Die Open Government Suite ist eine Sammlung von Modulen für ein bestimmtes Verwaltungsthema, die mit Open SAGA gemacht ist. Die Modulsammlung erfüllt bereits alle behördlichen Standards, die an IT-Systeme gestellt werden. Sie soll Kommunen und die Länder dabei unterstützen, Open Government - wie Open Data und Bürgerhaushalte - einfach und elegant umzusetzen. Wir präsentieren sie auf dem Reformkongress zum ersten Mal.
CIO.de: Das ist alles Open Source?
Biskup: Ja, das sind beides Open Source ProjekteProjekte, das heißt, sie können bei uns herunter geladen werden und stehen für jedermann frei zur Verfügung. Die Systeme kann jeder einfach benutzen und auch verändern. Die Open Government Suite ist aus unserer Sicht die erste integrierte Open Government Plattform in Deutschland, die im Ganzen die verschiedenen Open-Government-Themen adressiert. Die Kommunen haben den Vorteil, dass sie mit einer einzigen technischen Plattform, die einheitlich zu bedienen und zu konfigurieren ist, sehr unterschiedliche Szenarien leistungsfähig abbilden kann. Die einzelnen Module können Sie miteinander verbinden und so zusätzlichen Nutzen erzeugen. Alles zu Projekte auf CIO.de