4 Kriterien für die Einführung
RFID kommt - aber langsam
Noch vor fünf Jahren als revolutionäre Technologie bezeichnet, ist es um RFID etwas still geworden. Die eingebauten Chips gelten noch immer als zu teuer, und nicht alle Anwendungsgebiete haben sich als geeignet herausgestellt. Die Aberdeen Group resümiert in ihrer neuen Studie mit dem Titel „Item-Level RFID Tagging in Retail“ den Stand der Dinge und wie Retailer zu einem optimalen Einsatz kommen.
Der Aberdeen Group sollten Retailer die RFID-Technologie nach vier Gesichtspunkten prüfen: Prozesseffizienz, Sichtbarkeit der Produkte und Kontrolle der Nachfrage, Verbesserung des Managements und Steigerung der Profite. In jedem der vier Bereiche muss eine erfolgreiche RFID-Anwendung zu Verbesserungen führen.
Im Mai und Juni 2010 hat Aberdeen deshalb eine Befragung bei ausgewählten Handelsunternehmen vorgenommen, um ihren Umgang und ihre Erfahrungen mit RFID auf den Prüfstand zu stellen. Zu den Ergebnissen gehört auch eine strategische Roadmap, die die Marktbeobachter den Retailern ans Herz legen.
Jene Unternehmen, die besonders gut in der Untersuchung abschnitten („Best-in-Class performance“), zeigten in mehreren Punkten eine signifikante Übereinstimmung:
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80 Prozent von ihnen haben Programme laufen, mit denen sie kontinuierlich durch RFID erzeugte Daten analysieren, um Verbesserungsbedarf bei Lager- oder Geschäftsprozessen festzustellen.
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76 Prozent orientieren sich generell an Industriestandards.
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62 Prozent verfügen über besonders eng angelegte Verfahren, um die Waren schnell zwischen Lager und Verkaufsstellen zu bewegen beziehungsweise auszutauschen.