Open-Source-Studie
Sorgen wegen Support und Inkompabilität
Open-Source-Software hat in Deutschland einen guten Ruf. 60 Prozent der Firmen arbeiten damit, einige weitere planen die Einführung. Nur 8,1 Prozent der deutschen Teilnehmer einer Umfrage des BI-Anbieters Actuate gaben an, sich mit Open SourceOpen Source (OS) nicht zu befassen. Alles zu Open Source auf CIO.de
In Frankreich ist das Konzept Open Source noch beliebter als hierzulande.
60 Prozent der deutschen Firmen arbeiten schon mit Open-Source-Software, die Zahl der Verweigerer ist gering.
Es muss billig sein: Die Lizenzgebühren-Ersparnis ist für IT-Profis das wichtigste Argument, sich für Open Source zu entscheiden.
Allerdings gibt es auch Vorbehalte. Verbreitet ist vor allem die Angst vor auf Dauer schlechtem Support.
Finanzdienstleister hierzulande stehen OS-Lösungen etwas kritischer gegenüber als Betriebe der öffentlichen Hand oder Industrieunternehmen. Am häufigsten genutzte Open-Source-Programme sind das Betriebssystem Linux und der Webserver Apache. Wenn Firmen quelloffene Software ablehnen, dann vor allem, weil sie sie als Risiko betrachten oder keinen Bedarf sehen.
Einsatzbereiche für die Software sind neben Server-Betriebssystemen vor allem Datenbanken und die Anwendungsentwicklung. Als größten Vorteil nannten die Befragten wie schon im Vorjahr die Tatsache, dass sie für OS-Software keine Lizenzgebühren zahlen müssen. 77 Prozent sehen das als Pluspunkt. Knapp 60 Prozent befürworten Open Source, weil sie dadurch unabhängig von kommerziellen Anbietern bleiben.
Als wichtigste Hindernisse, die einer Einführung von Open Source im Wege stehen, nannten die Befragten Befürchtungen, es werde keinen langfristigen Support geben, und Inkompatibilität zu vorhandenen Anwendungen und Daten.