Software-Lizenzmanagement
Wie CIOs ein Software-Audit überstehen
Steht ein Software License Audit an, erstarrt mancher CIO wie das Kaninchen vor der Schlange. Dazu gibt es keinen Grund, so der US-Marktforscher Forrester. Die Analysten beobachten zwar, dass der Wind rauer weht - manches Software-Unternehmen versuche wohl, krisenbedingte Umsatzausfälle abzufedern. CIOs sollten jedoch erst einmal Ruhe bewahren - und den eigenen Handlungsspielraum ausschöpfen.
Konkret schlagen die Analysten folgende Sofort-Maßnahmen vor:
1. Gleich antworten und die Sache selbst in die Hand nehmen. Wer nicht oder zu spät auf die Ankündigung einer Software-Prüfung reagiert, riskiert, dass die Sache beim CEO landet. Andererseits darf man dem Audit-Team nicht freie Hand lassen.
Am Besten ist es, gleich einen Termin vorzuschlagen, um das Vorgehen zu besprechen. Bei diesem Termin sollte das Anwender-Unternehmen erstens sein Software Asset Management (SAM) präsentieren - und zweitens signalisieren, dass es "nicht bereit ist, sich herumschubsen zu lassen".
2. Den Compliance-Verantwortlichen an den Tisch holen. Die Analysten tun ihre Hoffnung kund, jedes Unternehmen möge ein SAM-Team haben - wo es keines gibt, steige die Gefahr von Non-Compliance.