Gartner warnt
IT-Budgets: CIOs trotz Gefahren optimistisch
Mit der Aussicht auf gleiche und steigende IT-Budgets gehen 62,2 Prozent der Leser von CIO.de, die an unserer jüngsten Umfrage teilgenommen haben, ins neue Jahr. Gut jeder Dritte rechnet damit, mehr als noch 2011 ausgeben zu dürften. Sprünge von 20 Prozent und mehr wollen fast die Hälfte derjenigen machen, deren Budgets voraussichtlich steigen werden.
Dass deutsche CIOs mit ihrer Budgetierung optimistisch ins Jahr 2012 schauen, zeigt auch eine Capgemini-Studie. Demnach rechnen zwei Fünftel der IT-Chefs mit steigenden Budgets - und mit Auswirkungen der Krise, wenn überhaupt, erst 2013. 71 Prozent der Ausgaben in 2012 fließen laut Capgemini in die Erhaltung der IT-Landschaft.
Schuldenkrise und Rezession dämpfen Budget-Steigerung
Etwa ein Fünftel wird immerhin in InnovationInnovation gesteckt - offenbar auch ein Trend für 2012. "Viele Unternehmen sind darauf angewiesen, sich durch neue Produkte und Services einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, der häufig auf IT-Innovationen basiert", sagt Uwe Dumslaff, CTO bei Capgemini Deutschland. "Um das Unternehmen in dieser Hinsicht optimal zu unterstützen, wollen CIOs 2012 das Business und IT noch enger verzahnen. Alles zu Innovation auf CIO.de
Wenn sie sich mit dem Geld mal nicht verrechnen. Die Marktforscher und IT-Berater von Gartner zeichnen ein deutlich weniger rosiges Bild. "Die zweite Rezession schlägt schon bald zu", sagte Peter Sondergaard, Forschungschef der Amerikaner, kürzlich beim Gartner Symposium in Barcelona zu rund 1600 IT-Entscheidern. "Die andauernde weltweite Unsicherheit und die Krise in der Eurozone treffen 2012 Ihre IT Budgets, und Ihre Unternehmen werden vor schwierige Budget-Entscheidungen gestellt."