Cloudera, Cloudant und Co.
Hoffnungsvolle Big Data-Startups
03.07.2013
Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Cloudant, Cloudera und Lucidworks sind die drei interessantesten Startups im Feld Big Data. Sie arbeiten für Kunden wie Samsung und Ebay. Rund 11.000 Leser unserer US-Schwesterpublikation cio.com haben diese drei an die Spitze von zehn Startups gesetzt.
Big Data zählt zu den meistdiskutierten Themen unter IT-Entscheidern. Unsere US-Schwesterpublikation cio.com wollte wissen, welche Anbieter auf diesem Feld als vielversprechend gelten. Leser konnten Vorschläge machen und später über die Nominierten abstimmen. Rund 11.000 Nutzer haben sich beteiligt.
Die Liste der Top Ten zeigt Cloudant, Cloudera und Lucidworks an der Spitze. Das Mittelfeld besetzen Mapr Technologies, Parstream, Scalearc und Sisense. Die Unternehmen Skytree, Sumall und Xplenty schließen die Liste ab.
Neun der Start Ups sitzen in den USA, darunter allein sieben in Kalifornien, eines in Massachusetts und eines in New York. Das andere stammt aus Israel.
Detailliertere Informationen finden Sie auf cio.com.
- Platz 1: Cloudant
Cloudant ist ein Spezialist für Databases-as-a-Service. Das Unternehmen wurde 2008 in Boston, Massachusetts, gegründet. CEO Derek Schoettle hat zuvor bei Vertica Systems gearbeitet. Zu den Kunden von Cloudant zählen Samsung und Monsanto. - Platz 2: Cloudera
Cloudera mit Sitz in Palo Alto, Kalifornien, bietet Hadoop-basierte Big Data-Plattformen an. CEO Mike Olson war schon für Sleepycat Software und Oracle tätig. Cloudera entstand 2008. Kunden sind Unternehmen wie CBS Interactive und Ebay. - Platz 3: Lucidworks
Spezialgebiet von Lucidworks sind Suchfunktionen, die den Anwender beim Navigieren durch Big Data unterstützen. CEO das in Redwood City, Kalifornien, ansässigen Unternehmens ist Paul Doscher. Er hat unter anderem bei Jaspersoft und VMware gearbeitet. Lucidwork wurde 2008 gegründet und kann Kunden wie ADP vorweisen. - Platz 4: Mapr Technologies
Im kalifornischen San Jose sitzt das 2009 gegründete Startup Mapr Technologies. CEO John Schroeder kommt von Calista Technologies. Mapr spezialisiert sich auf Hadoop/NoSQL Big Data-Plattformen und arbeitet beispielsweise für Ancestry und Comscore. - Platz 5: Parstream
Ebenfalls in Kalifornien, in Redwood City, sitzt das 2008 entstandene Unternehmen Parstream. Es entwickelt Datenbank-Technologien, die "Fast Data" ermöglichen sollen, etwa für Kunden wie Searchmetrics. CEO Mike Hummel bringt Erfahrungen als Mitgründer von Empulse ein. - Platz 6: Scalearc
Scalearc bietet Datenbank-Infrastruktur-Lösungen an, die das Implementieren und Managen von Datenbanken vereinfachen sollen. Das 2009 gegründete Startup ist ebenfalls in Kalifornien ansässig, in Santa Clara. CEO Varun Singh war an zwei indischen Technologie-Marken beteiligt, an Techtree und Tech2. Einem interessierten Publikum ist Singh als Gastgeber von Technik-Shows auf CNBC und anderen Sendern bekannt. Scalearc ist beispielsweise für Disney UTV tätig. - Platz 7: Sisense
Auch Sisence hat seinen Hauptsitz im kalifornischen Redwood City, betreibt aber außerdem ein Forschungslabor in Tel Aviv (Israel). Der Anbieter von Big Data Analyse-Plattformen entstand 2010. CEO Amit Bendov hat zuvor für Clicksoftware gearbeitet. Sisense kann die NASA zu seinen Kunden zählen. - Platz 8: Skytree
Das Entwickeln von Machine-learning-basierten Plattformen für Big Data-Analytics ist Spezialgebiet von Skytree. Das 2012 gegründete Startup sitzt in San Jose, Kalifornien. CEO Martin Hack war zuvor für Greenborder Technologies und Sonicwall tätig. Kunden wie Eharmony nutzen die Angebote von Skytree. - Platz 9: Sumall
Nicht in Kalifornien, sondern in New Yort ist Sumall ansässig. Das Startup offeriert Datenanalyse-Tools speziell für Marketing, Sales und Social Media. CEO ist Dane Atkinson, zuvor bei Squarespace. Sumall entstand 2011 und arbeitet beispielsweise für Siemens. - Platz 10: Xplenty
Xplenty, ein Anbieter von Hadoop as a Service für Big Data Analytics, hat als einziges der Top Ten Startups seinen Sitz nicht in den USA, sondern im israelischen Tel Aviv. CEO ist Yaniv Mor, der zuvor unter anderem bei Red Rock Consulting gearbeitet hat. Xplenty wurde erst 2012 gegründet. Zu Kunden gibt es keine Angaben.