Praxis von Merger & Acquisitions
Nur mäßig zufrieden mit Projekten
Die Übernahme oder der Zusammenschluss von Unternehmen kann kurzfristig für Wachstum von Umsatz und Marktanteilen, langfristig zu strategischen Verschiebungen der eigenen Position führen. Während sich Unternehmen in Krisenzeiten gerne auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, sind Merger & Acquisitions (M&As) in Zeiten des Aufschwungs ein gerne gewähltes Mittel zur Expansion und Diversifikation.
Aber mit Übernahme, Zukauf oder dem umgekehrten Weg, der Aufspaltung eines Unternehmens, ist noch nichts erreicht: "Entscheidend für den Unternehmenserfolg", heißt es in einer Studie von Steria Mummert, "ist die zielorientierte, schnelle Umsetzung im Rahmen der Post Merger Integration (PMI)", bei der zusammengefügt wird, was nicht unbedingt organisch zusammen gehört.
Für die Studie hat Steria Mummert 272 Fach- und Führungskräfte großer und mittelständischer Unternehmen mit M&A-, aber auch mit Demerger-Erfahrungen zum Thema Post Merger Integration befragt. Ziel der Studie war es herauszufinden, inwieweit die für die Unternehmen wichtigen Bereiche bei der Integration berücksichtigt worden sind, wo es Optimierungsbedarf gibt und wo insgesamt die größten Herausforderungen einer Integration liegen.
Grundsätzlich bewertet Steria Mummert eine umfassende Integrations- bzw. Demerger-Strategie als "zentrale Basis für eine erfolgreiche PMI". Die Strategie habe die Aufgabe, die Unternehmensziele und die Unternehmensstrategie in die Integrationsziele zu übersetzen. "Die Integrationsstrategie gibt somit den Weg zur Umsetzung in allen Bereichen vor."