SAP BI im Personalbereich

Personalabteilungen nur bedingt berichtsbereit

10.06.2009
Von Björn Zimmermann

Denkanstöße für SAP BI im Personalwesen

Qualitativ hochwertige HR-Kennzahlen könnten damit der einleitende Motivator für eine SAP BI HR-Einführung sein. Dieser Ansatz wird durch die Vorteile der Automatisierung unterstützt. Eine Automatisierung des HR-Reporting-Prozesses mit systemseitig festgelegten Kennzahlendefinitionen, Ladezyklen, Berichtsbäumen sowie Berechtigungsstrukturen führt zu einem strukturierten Prozess der Personalberichterstattung.

"Sieben goldene Regeln" für die Einführung von SAP BI HR.
"Sieben goldene Regeln" für die Einführung von SAP BI HR.

Darüber hinaus bieten flexible Software-Werkzeuge die Möglichkeit, Berichte unabhängig von der IT-Abteilung selber zu erstellen und damit gleichzeitig den Abstimmungsbedarf zu senken. Zusätzlich nimmt der Zeitaufwand für mögliche Rechtfertigungen der Validität der HR-Kennzahlen ab, da die Prozesse der Kennzahlendefinition und die inhaltliche Befüllung transparent werden. Mittels der Möglichkeit eines proaktiven Reportings, welches zu kürzeren Reaktionszeiten bei Ad-hoc-Anfragen führt, sind weitere Zeitersparnisse möglich.

Auf die Akzeptanz der Endanwender kommt es an

Neben der Ausschöpfung aller technischen Vorzüge von SAP BI HR kommt deren Akzeptanz bei den Endanwendern eine Schlüsselrolle zu. Denn kein Software-Werkzeug wird genutzt, wenn die Benutzeroberfläche in den Augen der Mitarbeiter keine Anerkennung findet. "Unsere HR Controller nutzen nur Excel" ist etwa eine Aussage, mit der man in der Praxis als Systemintegrator konfrontiert wird. Leitende Prämisse ist hierbei, jeder Anwendergruppe die passende Oberfläche bereitzustellen.

Dazu zählen beispielsweise Excel-Oberflächen für HR Controller und Spezialisten, Web-Reporting für Personalleiter, Organisationsplaner und Sachbearbeiter. Technisch unterstützend sind hierbei die nicht mehr zwingende Nutzung eines SAP-GUI sowie die Single-Sign-On-Technologie, also nur einmalige Systemanmeldung, um alle Informationen im Zugriff zu haben. Der Ansatz, jedem Benutzer seine Oberfläche bereit zu stellen, wird durch die wesentlich anwendernäheren Oberflächen von SAP Business Objects zusätzlich gestärkt.

Harmonisierte Schlüsselwerte schaffen den Durchblick

Trotz individueller Oberflächen ermöglicht die Steuerung aller Informationen über eine zentrale HR-Reporting-Plattform eine Vergleichbarkeit der Werte durch standardisierte Kennzahlen. Harmonisierte Schlüsselwerte sind dabei entscheidende Kriterien für die Validität von HR-Berichten. Denn häufig kommen mehrere HR-Repräsentanten eines Unternehmens schnell in Verlegenheit, wenn sie feststellen müssen, dass die eigenen HR-Kennzahlen mit denen des Nachbarn nicht übereinstimmen. Zusätzlich bietet die zentrale HR-Reporting-Plattform eine Integration für alle Geschäfts- und Funktionsbereiche.

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