IT-Manager sollen Innovationen stärker vorantreiben
CIOs im Dämmerschlaf
Alle im Unternehmen schreien nach Innovationen. Viele Führungskräfte sehen darin eines der Erfolg versprechendsten Rezepte für das Geschäftswachstum. Und die CIOs? Sie ziehen sich laut den Marktforschern von Forrester bei diesem Thema zu oft zurück und warten ab.
Viele IT-Manager halten es für wichtiger, zuerst Ordnung in ihrer eigenen Abteilung zu schaffen. Sie richten ihr Augenmerk vor allem darauf, eine funktionierende Infrastruktur und Rechenleistung zu möglichst immer weiter sinkenden Kosten bereitzustellen. Sie sehen sich zu sehr in der Rolle desjenigen, der Abhilfe bei Problemen schafft. Doch damit beschränken sich die CIOs Forrester zufolge auf Grundlegendes: die StandardisierungStandardisierung von Prozessen, die Rationalisierung des Anwendungs-Portfolios oder die Verbesserung der Governance. Viele seien der Meinung, all das müsse erst erledigt werden, bevor sie sich um Innovationen bemühen. Alles zu Standardisierung auf CIO.de
Andere CIOs warten demnach auch auf Anweisungen vom Business, welche Neuerungen sie verfolgen sollen. Sie sehen diese Haltung als Teil der Rolle an, die sie im Unternehmen haben. Forrester räumt ein, dass tatsächlich viele Manager von den IT-Abteilungen ihres Betriebs vor allem erwarteten, dass diese die Prozesse im Business unterstützen. Zudem sähen CIOs in allen anderen Bereichen des Betriebs Innovationen aus dem Boden sprießen - warum also sollten sie auch selbst noch dazu beitragen?
Nicht selten sei es den IT-Verantwortlichen auch zu riskant, sich als Innovations-Motor in einer Reihe mit den anderen Führungskräften aufzustellen. Sie warteten lieber ab, bis ihnen diese Rolle formell angetragen werde.