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Die Hybrid-Cloud-Strategie bei Zumtobel

Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.
Bei der österreichischen Zumtobel Group sichern On-Premise-Systeme den Normalbetrieb, Lastspitzen lässt CIO Tom Brady in der Public Cloud abarbeiten.
Tom Brady CIO, Zumtobel "Ich bin völlig sicher, dass das Zuschalten von CPU und Speicher auch im Ernstfall funktioniert."
Tom Brady CIO, Zumtobel "Ich bin völlig sicher, dass das Zuschalten von CPU und Speicher auch im Ernstfall funktioniert."
Foto: Zumtobel Lightning GmbH

Das Berliner Olympiastadion, das Königliche Theater in Kopenhagen, das Nobelhotel Carlton in St. Moritz - alle strahlen im Licht der Experten aus Dornbirn in Österreich. Für die IT-ler bei Zumtobel bedeutet die lange Liste an Referenzen: Architekten und andere Projektbeteiligte aus aller Welt greifen in Echtzeit auf Backend-Systeme wie SAPSAP oder Produktdatenbanken zu. "Die E-Business-Plattform ist unser Brot-und-Butter-Geschäft", sagt Tom Brady, CIO der Zumtobel Group. "Die Nutzer erwarten Online-Services auf höchstem Niveau. Wenn wir die nicht bieten können, gehen uns Umsätze und schlimmstenfalls auch Kunden verloren." Alles zu SAP auf CIO.de

Referenzobjekt I: das neue Museum für Gegenwartskunst Maxxi in Rom.
Referenzobjekt I: das neue Museum für Gegenwartskunst Maxxi in Rom.
Foto: Zumtobel Lightning GmbH

Die E-Business-Plattform bietet folglich mehr als den aktuellen Produktkatalog. Immer wichtiger werden der Zugriff auf Planungs- und Produktunterlagen und die Visualisierung von Referenzprojekten. Seit Kurzem stehen diese auch als App für iPhoneiPhone und iPadiPad zur Verfügung. Mit jeder neuen Anwendung und jedem zusätzlichen Nutzer steigen jedoch die Anforderungen; zusätzlich sorgen Produktneuheiten jeweils im März und Oktober für erhebliche Lastspitzen. Alles zu iPad auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Zwei Ziele hatte CIO Brady deshalb bei der 2010 fälligen Vertragsverlängerung für die neue Infrastrukturlösung: Auf der einen Seite sollte die Umgebung deutlich an Flexibilität gewinnen, um die starken saisonalen Schwankungen abzufedern. Auf der anderen Seite erwartete er eine merkliche Senkung der Betriebskosten. "Nach Übernahme des CIO-Postens im September 2009 bin ich erst einmal alle Verträge durchgegangen", blickt Brady zurück. "Dabei wurde sofort klar: In mehr als 60 Servern mit Dutzenden von Anwendungen musste einfach Potenzial für Optimierungen stecken."

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