Windows 7
10 Funktionen, die Microsoft von MacOS X geklaut hat
01.12.2010
Steve Jobs sagte einmal, dass Microsoft Windows von Apple gestohlen habe. In Wirklichkeit haben beide Seiten oft und gerne voneinander Ideen abgekupfert. Sowohl Windows 7 als auch MacOS X 10.6 Schneeleopard besitzen Funktionen, die zunächst beim Konkurrenten enthalten waren. Einige Funktionen wurden gar vor so langer Zeit gestohlen, dass keiner mehr weiß, wer die ursprüngliche Idee hatte. Wir präsentieren 10 Funktionen in Windows 7, die zuerst bei MacOS gesichtet wurden.
Windows-7-Taskleiste & Jumplists und MacOS Dock, Aero Peek und Expose, Screen Sharing und Remote Desktop Connection - Windows 7 besitzt viele Eigenarten und Funktionen, die Mac-Anwender schon lange kennen.
Diese Bildergalerie zeigt Ihnen zehn Features von Windows, die AppleApple zuerst in MacOS X eingebaut hatte. MicrosoftMicrosoft ließ sich davon inspirieren und baute diese Features dann in Windows ein. Fairerweise muss aber gesagt werden, dass sich Apple für MacOS X auch Anregungen bei anderen Betriebssystemen genommen hat. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de
- So klaute Windows 7 bei MacOS
Diese Bildergalerie zeigt Ihnen zehn Features von Windows 7, die Apple zuerst in MacOS eingebaut hatte. - Windows Disc Image Burner: Disk Utility
Vor Windows 7 musste man ein separates Brennprogramm verwenden um ISO-Images auf CDs und DVDs zu brennen. In Windows 7 reicht nun ein Doppelklick um den Windows Disc Image Burner zu starten. Mac OS X bietet dieses Feature schon lang. - RSS feeds
Microsoft führte RSS-Feeds im Internet Explorer 7 in Windows Vista ein. Doch Apple war schneller und brachte mit Safari 2 in Mac OS X 10.4 Tiger einen RSS-Reader. Apples Mail unterstützt ebenfalls RSS. - Saved searches: Smart folders
Die Smart Folder, die erstmals in Mac OS X 10.4 Tiger erschienen, sind virtuelle Verzeichnisse, die Suchergebnisse speichern. Microsoft nahm das zum Vorbild für die Saved Searches in Windows Vista. Sowohl bei MacOS als auch bei Windows 7 ähneln sich die Konzepte: Beide erscheinen am linken Bildschirmrand als Verzeichnisse. - Sticky Notes: Stickies
Die Sticky Notes sind die kleinen virtuellen Notizzettel in Windows 7. Bei Apple gibt es Notizzettel für den Desktop seit 1994. Mac Stickies bieten sogar Rechtschreibprüfung und Textformatierungen. - Screen Sharing: Remote Desktop Connection
In Mac OS X 10.5 Leopard fügte Apple Screen Sharing hinzu. Mit Screen Sharing können Sie neben Ihrem eigenen Mac noch einem weiteren via Internet auf den Desktop schauen. Windows-Anwender können ein vergleichbares Feature in Form der Remote Desktop Connection seit Windows XP nutzen. - Dateivorschau
Windows bietet schon lange eine Dateivorschau, doch MacOS war immer eine Nasenspitze voraus. In Windows 7 kann die Vorschaufunktion auch Audio- und Videodateien abspielen. Bei Texten werden aber keine Formatierungen angezeigt. Bei MacOS kann man Texte dagegen sogar im Vollbild anzeigen lassen, was sogar für alle Seiten eines Dokuments möglich ist. - Aero Peek: Expose
Bei Windows 7 kann der Anwender mit Aero Peek das ausgewählte Fenster deutlich in den Vordergrund heben. Ähnliches leistet Expose bei MacOS – auch mit Expose bekommen Sie auf einem Desktop mit vielen geöffneten Fenstern den Durchblick. Allerdings sind die Vorgehensweisen unterschiedlich: Aero Peek macht die ungewünschten Fenster durchsichtig, Expose schiebt sie zur Seite. - Jumpliste erinnern an Dock-Menüs
Sowohl die Windows-7-Taskleiste als auch das MacOS Dock haben ausfahrbare Menüs. Bei Windows 7 heißen diese Jumplists. - Windows-7-Taskleiste und MacOS Dock
Die Taskleiste von Windows 7 erinnert sehr an das Dock von Windows 7. Über große Icons hat man vom Dock aus bequemen Zugriff auf die wichtigsten Anwendungen – genauso wie jetzt bei Windows 7. Anwendungen können leicht mit dem Mauszeiger auf die Taskleiste gezogen werden. - Netzwerkfreigaben
Seit Mac OS X 10.5 Leopard zeigt Apple automatisch entdeckte Netzwerkfreigaben an. Microsoft führte dieses Feature im Windows Explorer mit Windows Vista ein.
Der Artikel stammt in seiner ursprünglichen Fassung von John Rizzo (InfoWorld). Übersetzung: PC-Welt