Konkurrenz zu VMware & Co.

10 spannende Virtualisierungsanbieter

15.02.2010
Von Hartmut  Wiehr

Desktop-Virtualisierung muss genau kontrolliert werden

6. Catbird – Catbird, ein direkter Konkurrent von HyTrust, gewann ebenfalls Auszeichnungen auf der VMworld für seine Security-Applikationen. Diese decken policy-gestützte Compliance- und Zugangsüberwachungen sowie Security Assessment und sicheres Cloud ComputingCloud Computing ab. Im Zentrum steht Catbird V-Agent, eine Agent-Software für Security, die als virtuelle Maschine oder als Teil von ihr laufen kann. Sie überwacht den kompletten Datenverkehr zwischen virtuellen Maschinen und ihren Hosts und leitet die gewonnenen Metadaten an eine zentrale Konsole weiter, sodass diese Informationen auch dann erhalten bleiben, wenn eine virtuelle Maschine oder der Agent runtergefahren werden. Die so erreichte Flexibilität in der Überwachung der virtuellen Infrastruktur dient auch deren Erweiterung oder Zurückführen auf eine frühere Stufe. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

7. Netuitive – Der „Netuitive Service Analyzer" steht im Mittelpunkt des Performance ManagementPerformance Management dieses Anbieters. Mit der Analyse-Engine und der automatisierten Überwachung der virtuellen Aktivitäten sollen falsche Alarme vermieden werden, die nur unnötige Arbeiten der Administratoren hervorrufen. Virtuelle und physikalische Ressourcen werden auf der Basis definierter „Normalzustände" überwacht und Alarmmeldungen nur dann ausgegeben, wenn Abweichungen nach unten – zum Beispiel bei der Performance der Server – verzeichnet werden. Diese Art von automatisierter Überwachung wird allerdings zunehmend in die bestehenden System-Management-Suiten integriert. Alles zu Performance Management auf CIO.de

8. Liquidware Labs – Desktop-Virtualisierung macht nur dann Sinn, wenn eine große Anzahl von klassischen PCs durch „dünne" Endgeräte ersetzt wird. Diese müssen aber in Sachen Emulierung von Anwendungen und bei der Performance deutlich leistungsfähiger sein als das Thin-Client-Computing von ehedem, das sich vor allem wegen mangelnder Performance nicht durchsetzen konnte. „Profile Unity" von Liquidware Labs soll Anwender dabei unterstützen, Server-Profile, Konfigurationseinstellungen und Dokumente an jedem beliebigen Endgerät eines Firmennetzes aufrufen zu können, sodass sie an jedem Arbeitsplatz der Virtual Desktop Infrastructure (VDI) Zugang zu ihrem eigenen „Desktop" haben. Liquidware kümmert sich auch um Monitoring und ReportingReporting der virtuellen Desktops. Außerdem wird ein Capacity Assessment der bestehenden PC-Infrastruktur angeboten: So können Unternehmen erfahren, welche ihrer alten Geräte für XenDesktop von Citrix oder für VMware View geeignet sind. Alles zu Reporting auf CIO.de

9. AppSense – Direkter Konkurrent zu Liquidware Labs. Beschäftigt sich ebenfalls mit User-Profilen in einer virtuellen Desktop-Landschaft und einem schnellen Zugang zu den jeweils „individuellen" Arbeitsbedingungen. Dazu wird die Speicher-Infrastruktur mit berücksichtigt, um die Login-Zeiten zu reduzieren. Neben den eigenen Daten soll auch die zentrale Ablage spezifischer Applikationen für einzelne User möglich sein. AppSense arbeitet eng mit Citrix zusammen, und Marktbeobachter halten eine baldige Übernahme durch Citrix für wahrscheinlich.

10. RingCube – Wird von Analysten als kostengünstige Alternative zu traditioneller Desktop-Virtualisierung bezeichnet. „vDesk Virtual Desktop Solution" und „Workspace Virtualization Engine" sind „mit Citrix- und VMware-Technologie vergleichbar", urteilt Chris Wolf, Analyst bei der Burton Group. Wolf empfiehlt RingCube auch als Übergangslösung für Anwender, die noch warten wollen, bis VMware- und Citrix-Produkte ausgereifter und vor allem billiger geworden sind.

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