Ratgeber Textverarbeitung

15 Tipps für ein besseres Word-Layout

03.02.2011
Von Peter Bühler

Gitterlinien und Raster

Bestimmt ist Ihnen bereits aufgefallen, dass sich Objekte nicht stufenlos auf dem Layout herumschieben lassen – stattdessen "ruckeln" sie förmlich über die Arbeitsfläche. Das rührt daher, dass Word einen unsichtbaren Raster über das gesamte Dokument legt, mit dem die Anordnung von Grafiken erleichtert werden soll. Das klingt hilfreich, doch nicht selten ärgert man sich über diese Einschränkung.

So schalten Sie den Raster temporär aus: Klicken Sie mit Links auf die Grafik und halten Sie die Maustaste fest. Drücken Sie jetzt zusätzlich die Alt-Taste. Solange diese gedrückt bleibt, lässt sich die Grafik pixelweise verschieben. Der Raster wirkt übrigens auch, wenn Sie eine markierte Grafik mit den Pfeiltasten verschieben. Halten Sie in diesem Fall die Ctrl-Taste gedrückt, um die magnetische Wirkung zu deaktivieren. Vielleicht möchten Sie den Raster nicht ignorieren, sondern besser an Ihre Bedürfnisse anpassen. Wählen Sie dazu in der Symbolleiste "Zeichnen" den Befehl Zeichnen/Gitternetz. Nun lässt sich der Raster verändern, sichtbar machen oder komplett abschalten.

Präzise Änderungen: Zum Schluss ein universeller Tipp, um Objekte zu verändern: Die meisten Einstellungen für die Umrandung, Farbe, Größe etc. erreichen Sie, wenn Sie die Kante eines Rahmens oder mitten in eine Grafik doppelklicken. Danach können Sie durch die Eingabe exakter Werte (etwa für Position auf der Seite) ein Objekt wesentlich genauer verändern als mit der Maus. Auch Linien lassen sich über diese Dialogbox präzise drehen – eine unverzichtbare Hilfe, wenn etwa ein Winkel gezeichnet werden soll.

So viel zu den wichtigsten Layoutfunktionen. Eine Publikation erwacht jedoch erst so richtig zum Leben, wenn Fotos ins Spiel kommen.

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