Ratgeber Textverarbeitung
15 Tipps für ein besseres Word-Layout
Bildmanipulationen mit Word
Bilder rotieren: Wer ein Bild nur wenige Grade rotieren möchte, erlebt eine Überraschung: Die Rotation in Word funktioniert scheinbar nur in 90-Grad-Schritten. Doch der Schein trügt. Word dreht ein Bild auch stufenlos. Über den Grund der umständlichen Vorgehensweise kann nur spekuliert werden:
Markieren Sie das Bild und wählen Sie unter Zeichnen/Textfluss irgendeine Option außer "Mit Text in Zeile". Das Bild wird nun aus dem Text herausgelöst und erhält einen grünen Anfasser, mit dem es sich stufenlos rotieren lässt. Besser noch: Wenn das Bild die gewünschte Schräglage eingenommen hat, wählen Sie Zeichnen/Textfluss/Mit Text in Zeile, um es wieder in den Text einzubinden.
Externe Korrekturen: Word bietet so manche praktische Funktion für die Bearbeitung von Bildern. Bei der Korrektur von Helligkeit und Kontrast sind die Programmfunktionen allerdings zweifelhaft. Zwar stehen in der Symbolleiste "Grafik" auch für solche Anliegen spezielle Werkzeuge zur Verfügung, doch deren Verwendung verbessert weder die Belichtung, noch macht es die Fotos knackiger. Stattdessen werden sie höchstens flau, kitschig oder verlieren Details in den Lichtern und Schatten.
Falls Korrekturen der Belichtung oder des Kontrastumfangs nötig sind, sollten Sie diese vor dem Import in einer spezialisierten Software wie dem Gratisprogramm wie IrfanView vornehmen.
Bilder extrahieren: Fotos in eine Word-Datei zu importieren, ist einfach – sie da wieder herauszuholen, scheint auf den ersten Blick eine Sisyphus-Aufgabe. Wenn Sie zum Beispiel einige Dutzend Bilder aus einer fremden Word-Datei extrahieren möchten, könnten Sie jedes Bild anklicken, kopieren, in eine Bildverarbeitungs-Software einsetzen und danach speichern.
Besser, Sie erledigen diese Aufgabe mit einem einzigen Handgriff. Wählen Sie Datei/Speichern unter und sichern Sie das Dokument im Format Webseite. Nun finden Sie am Speicherort nicht nur das exportierte Word-Dokument, sondern auch einen Ordner mit allen zugehörigen Bilddateien im JPEG-Format. Achtung: Jedes Bild wird zweimal gespeichert – als Originaldatei und als reduzierte Bildschirmvorschau. Verwenden Sie für die Weiterverarbeitung immer die größere, aber dafür qualitativ bessere Originaldatei.
Runde Sache: AutoFormen: AutoFormen werden auch in der Symbolleiste "Zeichnen" aufgerufen. Sie stehen als vordefinierte Gebilde wie Sterne, Banner, Herzchen etc. zur Verfügung – oder als ganz banale Rechtecke. Die Möglichkeiten wirken auf den ersten Blick bescheiden, doch der Schein trügt.