Server-Virtualisierung mit VMware
24 Server auf 3 geschrumpft
Ärzte und Pflegepersonal in den Krankenhäusern haben keinen einfachen Job. Budgetkürzungen sorgen für zusätzliche Belastungen, und neben der Pflege und Behandlung der Patienten wird das Personal heute durch administrative Tätigkeiten und eine Fülle gesetzlicher Auflagen stark beansprucht. Die Krankenhäuser haben darauf in den letzten Jahren durch den Einsatz moderner Technologien im medizinischen Bereich, aber auch in der Verwaltung reagiert – intensive IT-Nutzung ist aus einem Krankenhaus nicht mehr wegzudenken, soweit sie sinnvoll eingesetzt werden kann.
Die Digitalisierung der Patientendaten bildet dafür eine wesentliche Voraussetzung. Sie hilft den Verwaltungsaufwand zu verringern und effizientere Arbeitsabläufe zu ermöglichen. Die Optimierung der neu eingerichteten Workflows ist für Krankenhäuser und ihre Träger vor diesem Hintergrund zu einer Daueraufgabe geworden.
Dazu zählt auch das Management der in großem Umfang anfallenden Bilddaten. Das Kreiskrankenhaus Rendsburg-Eckernförde zum Beispiel produziert in der Abteilung für diagnostische und interventionelle Radiologie pro Jahr etwa 75.000 Röntgenbilder. Dabei ist nicht nur die Herstellung der Bilder aufwändig und teuer, sondern auch ihre Verarbeitung und Verteilung. "Wenn ein Arzt ein Röntgenbild ansehen will, muss es im traditionellen Betrieb ein Mitarbeiter in der Röntgenabteilung abholen", erläutert Michael Brandt, Leiter der IT-Abteilung der Kreiskrankenhäuser und Kreissenioreneinrichtungen Rendsburg-Eckernförde die Problematik. "In Krankenhäusern ist es heute jedoch wichtig, Zeit zu sparen; das herkömmliche Verfahren war daher auf Dauer für uns nicht akzeptabel."
Das Krankenhaus Rendsburg hatte sich deshalb schon vor längerer Zeit für die Einführung des Bildarchivierungs- und Kommunikationssystems (Picture Archiving and Communication System – PACS) JiveX vom Bochumer Anbieter Visus entschieden. Bei dieser Lösung sind Röntgenbilder und -filme durchgängig digitalisiert; sie sind an einem zentralen Ort gespeichert, so dass die Ärzte von jeder Stelle im Krankenhaus – beispielsweise auf einer Station oder im OP – ohne Zeitverlust darauf zugreifen können.