Führungskräfte als Karriere-Coach
3 Coaching-Typen für Generation Y
Keine Generation ist so widersprüchlich in ihren Eigenschaften und Forderungen an Vorgesetzte: Die Generation YGeneration Y tritt lauf Personaldienstleister Robert Half selbstbewusst auf, will laufend Feedback erhalten und fordert dies auch ein. Gleichzeitig sind die in den 1980er und 1990er Jahren geborenen jungen Menschen orientierungslos auf der Suche nach dem richtigen Weg. All diese Eigenschaften machen diese Gruppe so empfänglich für Coaching. Alles zu Generation Y auf CIO.de
Dass Coaching zunehmend Bedeutung im Arbeitsalltag erlangt, zeigt eine internationale Studie, die Robert Half unter 6000 Büroangestellten durchgeführt hat, Für 88 Prozent der deutschen Arbeitnehmer ist es wichtig, einen Vorgesetzten zu haben, der auch ein guter Karriere-Coach ist.
Doch die Realität sieht anders aus: 42 Prozent der Befragten sagen, dass ihr Chef sie kaum fördert. Ein Drittel der Beschäftigten bekommt gar kein Karriere-Coaching und 28 Prozent werden höchstens einmal im Jahr gecoacht. Dabei kann ein professionelles Coaching die Arbeitsleistung und Produktivität steigern, so die Verfasser der Studie. Dies geben mehr als drei Viertel der befragten Arbeitnehmer an, 67 Prozent erwarten davon eine Verbesserung der Motivation. Das kann im Umgang mit jungen Arbeitnehmern der Generation Y besonders wertvoll sein.
Generation Y: Behütet und verunsichert
Diese Generation ist behütet aufgewachsen und stand immer im Zentrum ihrer Eltern, so Robert Half. Grenzen hat sie kaum kennengelernt. Robert Half beschreibt sie als selbstbewusst - auch gegenüber Führungskräften. Gleichzeitig standen in ihrer Kindheit unzählige Konsumgüter zur Auswahl und heute eine Vielzahl an Jobs und Karrieremöglichkeiten. Das verunsichert auch und schafft Phasen einer gewissen Orientierungslosigkeit. So entsteht der Wunsch nach Orientierung und Feedback - was die Mitglieder der Generation Y empfänglich für Coaching jeglicher Art macht.