Strategien


Nach dem Skype-Kauf

3 Komponenten für die Microsoft-Strategie

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

2. Komponente: 500 Millionen Skype-User für Outöook-Integration

Für eine mögliche Outlook-Integration ist der zweite große Pluspunkt von Skype interessant - der installierten Nutzerbasis, man spricht von mehr als 500 Millionen registrierten Nutzern. Bestandteil von Skype ist die SkypeOut: Damit kann man aus dem Windows Client heraus Festnetznummern auf der ganzen Welt anrufen, oft zu einem Bruchteil dessen, was traditionelle Telekom-Unternehmen verlangen. Das kommt gut an, in 2010 wurden insgesamt 12,8 Milliarden Minuten über SkypeOut telefoniert.

500 Millionen Skype-User

Kombiniert Microsoft diese breite Nutzerbasis mit Outlook - dem weltweit am häufigsten genutzten E-Mail-Client - könnte Microsoft quasi über Nacht zu einem der populärsten Anbieter für Telekommunikation werden. Besonders interessant ist das für Vielreisende oder Selbstständige: Egal wo man sich auf der Welt befindet, solange man eine Internetverbindung zum Login-Server von Skype hat, ist man unter der gleichen Rufnummer erreichbar - und hat selbst eine komplette Telefonanlage im E-Mail-Client integriert.

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