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5 Tipps für das perfekte Security-Team
Als Tim Williams im Jahr 2006 als Sicherheitschef zum US-Baumaschinenhersteller Caterpillar kam, setzte er sich ein großes Ziel. Er wollte einen Teamgeist aufbauen und dann erhalten. Williams‘ Mannschaftsgeist geht so weit, dass er sich nicht allein fotografieren lassen wollte, als unsere amerikanische Schwesterpublikation über seine Arbeit als CSO berichtete. Das Lob gebühre dem Team, sagte Williams.
Lauren Gibbons Paul von CSO.com verriet er, welche fünf Dinge er tat, um sein Team bei Caterpillar neu zu beleben.
1. Alles überdenken
Sicherheitschef Williams sah sich bei Caterpillar ein paar Wochen lang an, wie die 56 Mitarbeiter in seinem Team arbeiteten. Dann wurde er aktiv und gründete ein Team, das sich mit dem Thema ESRM - Environmental and Social Risk Management - beschäftigte. Das Team sollte einen ganzheitlichen Blick auf Risiken für Menschen, NetzwerkeNetzwerke und geistiges Eigentum richten. In der Beobachtungsphase war Williams außerdem aufgefallen, dass die Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung fast ausschließlich am Unternehmenshauptsitz angesiedelt waren. Er begann Kontakte zu den Standorten zu intensivieren, damit auch Ansprechpartner vor Ort Probleme lösen können. Außerdem strukturierte er die Abteilungen so um, dass nun globaler gearbeitet wurde und nicht mehr der Hauptstandort an erster Stelle der Überlegungen stand. In einem Dreijahresplan hielt Williams fest, welche Strategie er für die Zukunft seines Bereichs plante. Alles zu Netzwerke auf CIO.de
Nicht alle Mitarbeiter wollten oder konnten diese Veränderungen mitgehen, schreibt Gibbons Paul. Mittlerweile zählt nur noch etwa die Hälfte der ursprünglichen Besetzung zur Sicherheitsabteilung. Viele Mitarbeiter hätten aber in anderen Bereichen des Unternehmens neue Aufgaben erhalten, sagt Williams.
2. Unterversorgte Bereiche etablieren
Nach kurzer Zeit etablierte Williams bei Caterpillar Prozesse und ein Team für globales Krisenmanagement. Dieses Team betreut nun sämtliche Krisen, die auf Caterpillar zukommen können, zum Beispiel Naturkatastrophen, Terrorismus oder schwerwiegende Probleme in der Supply Chain. Im März etwa reiste ein Mitarbeiter nach dem Erdbeben und Tsunami sofort nach Japan, um die Sicherheit der mehr als 5000 Mitarbeiter vor Ort zu gewährleisten. Ein spezielles Programm kümmert sich außerdem um die Sicherheit aller Geschäftsreisenden. Das Unternehmen weiß genau, welche Mitarbeiter sich gerade in welcher Region befinden und kann sie kontaktieren und erfragen, ob es ihnen gut geht.