Mobile IT, BYOD, IPv6
8 Trends bei der Netzwerksicherheit
4. Schutz von Webanwendungen und Webservern: Die Gefahr von Angriffen auf Webanwendungen zur Datenextrahierung oder zur Verbreitung von schädlichen Codes bestehe weiterhin, so der Anbieter. Cyberkriminelle verbreiteten MalwareMalware über legitime Webserver, die sie infiziert haben. Aber auch der Datendiebstahl stelle eine nicht zu unterschätzende Bedrohung dar. Alles zu Malware auf CIO.de
"Abstimmung ein Muss"
In der Vergangenheit hätten sich Unternehmen bei ihren Sicherheitsinvestitionen darauf konzentriert, herkömmliche Malware an der Ausbreitung zu hindern. „Heutzutage muss verstärkt auf den Schutz von Webservern und Webanwendungen gesetzt werden“, so Sophos. Mit ähnlichen Herausforderungen sei man auch bei neuen Technologien wie HTML5 konfrontiert.
5. Umstellung auf IPv6: IPv6 statt IPv4 ist neuerdings das Backbone von Netzwerken und dem Internet insgesamt. „Der Schutz von IPv6 ist nicht nur eine Frage der Portierung der Funktionen von IPv4“, kommentiert Sophos. IPv6 sei zwar ein umfassender Ersatz, der mehr IP-Adressen verfügbar macht. „Das Protokoll weist jedoch einige grundlegende Änderungen auf, die in den Sicherheitsrichtlinien beachtet werden müssen.“ Auch wenn ein Unternehmen sich mit der Einführung von IPv6 noch Zeit lasse, gehöre das Thema auf Agenda.
6. Cloud Computing und SaaS: Der Trend zu Cloud Computing und SaaS stelle hohe Ansprüche an die Netzwerksicherheit, da der Netzwerkverkehr an den herkömmlichen Kontrollpunkten vorbei laufen kann. Richtlinienkontrollen für Webanwendungen und Cloud-Dienste müssten ebenfalls weiter entwickelt werden.
„Obwohl für Cloud-Dienste eigene Sicherheitsmodelle entwickelt werden, ist die weitere Abstimmung mit der eigenen Strategie ein Muss“, so Sophos. Ansonsten drohten unnötige Probleme bei Passwörtern, Berechtigungen und anderen Elementen der Sicherheitsinfrastruktur.