Nutzer insgesamt zufrieden mit ERP-Systemen
ERP-Zwerge machen das Rennen
Unter den zehn ERP-Systemen mit den höchsten Zufriedenheitswerten platzieren sich ausnahmslos Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen. Das gilt sowohl für die Zufriedenheit mit dem angewandten System als auch für die allgemeine Zufriedenheit mit den Leistungen des Einführungspartners.
Kleine und klar fokussierte Systeme hätten zwei Vorteile gegenüber größeren Systemen, so Trovarit: Sie sind nicht so komplex und die Anforderungen ihrer Nutzer sind oft vergleichsweise bescheiden. Das allein erklärt nicht ihr gutes Abschneiden. Hinzu kommt noch laut Studie, dass die kleinen ERP-Lösungen technisch auf dem aktuellen Stand sind und häufig über eine gute Oberflächenergonomie und Benutzerführung verfügen.
Kundennähe – ein Vorteil kleinerer und spezialisierter Anbieter
Konzentriert man sich auf die Systeme, die vor allem in kleineren und mittleren Unternehmen eingesetzt werden, fällt laut Studie die gute Position von Branchenlösungen auf, zum Beispiel von SIVAS, ABS und Unipps (Maschinen-/Anlagenbau) oder b2wincarat (Kunststoffspritzguss) sowie von Systemen für kleinere Unternehmen wie WinLine, Steps business Solutions, Abas, SQL-Business oder Mitan.
Die Anbieter dieser Lösungen pflegen meist eine offene und intensive Kommunikation mit ihren Kunden, so Trovarit. Ein weiterer Vorteil: Systementwicklung und -Integration – also die Einführungsdienstleistungen – kommen aus einer Hand.
Letzteres gilt auch bei den Systemen, die sich vor allem im gehobenen Mittelstand finden und dort gut abschneiden, wie zum Beispiel Oxaion (ehem. Frida), Psipenta oder proAlpha.