Investitionen in die IT-Sicherheit greifen

Geringere Schäden durch Cyberkriminalität

15.06.2004
Von Detlef Scholz
In US-Firmen sinken die durch Cyberkriminalität verursachten Kosten. Dies geht aus dem aktuellen Sicherheitsbericht der US-Organisation Computer Security Institute hervor. Der Gesamtschaden in diesem Jahr soll sich demnach auf rund 140 Millionen Dollar belaufen.

Das sind etwa 60 Millionen Dollar weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Zum Teil erklärt sich diese Differenz dadurch, dass vor Jahrefrist rund 30 Studien-Teilnehmer mehr antworteten. Der alljährliche Sicherheitsbericht des Computer SecuritySecurity Institute verzeichnet damit zum dritten Mal in Folge geringere finanzielle Schäden durch Cyberkriminalität in den USA. Der stetige Rückgang sei auf vermehrte Investitionen in die IT-Sicherheit zurückzuführen, so die Organisation. Alles zu Security auf CIO.de

Denial-of-Service-Attacken lösten in diesem Jahr als Hauptschadensverursacher den Diebstahl geistigen Eigentums an der Ranglistenspitze ab. Letzterer ist nur mehr für die zweitgrößte Schadenssumme durch Cyberverbrechen verantwortlich.

Unternehmen und weitere Organisationen berücksichtigen laut der Studie ökonomische Berechnungen bei ihren IT-Sicherheitsentscheidungen. 55 Prozent nutzen dabei den Return on Investment, 28 Prozent den Internal Rate of Return, ein Viertel setzt die Net-Present-Value-Methode ein.

Die große Mehrheit der befragten Unternehmen verlagert keine sicherheitsrelevanten Aufgaben nach außen. Unter den wenigen, die es tun, ist der prozentuale Anteil outgesourcter Aktivitäten mit Security-Bezug sehr klein.

An der aktuellen Umfrage nahmen knapp 500 Manager teil. Im Vorjahr waren es noch 530 IT-Verantwortliche.

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