Storage-Markt

Alles glänzend

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Auch HPHP legte zu, wenngleich die Wachstumsraten für das Ende Oktober abgeschlossene Geschäftsjahr nicht ganz so beeindruckend sind.Absolute Zahlen veröffentlicht HP nicht; es wurde lediglich mitgeteilt, dass der Umsatz mit Speicherprodukten um fünf Prozent zulegte. Zurückzuführen sei dies unter anderem auf die Midrange-Produkte der Enterprise-Virtual-Array (EVA)-Serie. Alles zu HP auf CIO.de

Dank neuer Produkten und Technologien gewann IBMIBM ebenfalls an Schwung. In den „DS8000“, dem Nachfolger des „Shark“, floss das Know-how aus der Prozessor- und Servertechnologie des Konzerns. Mit der Fähigkeit, künftig auch Speicher zu partitionieren, reagierte Big Blue auf die Bedürfnisse der Kunden, die künftig immer mehr darauf angewiesen sind, über logisch trennbaren Speicher verfügen zu können. Alles zu IBM auf CIO.de

Nach wie vor bedienen Branchenriesen wie EMC, HP oder IBM den Wunsch der Konzerne, alles aus einer Hand zu bekommen, am ehesten. Allein im Segment der externen Festplattenspeicher vereinen sie rund die Hälfte des europaweiten Geschäftes auf sich.

Dennoch: In Stein gemeißelt sind diese Marktverhältnisse keineswegs. Je komplexer es für die Kunden wird, desto breiter müssen die Angebote gefächert werden. „Auch die großen Anbieter müssen immer mehr Partnerschaften eingehen“, beobachtet Wolfram Funk, Senior Advisor ICT-Service von Experton. HP und Sun nutzen im Highend-Bereich die Technologie von Hitachi Data Systems (HDS), IBM arbeitet in puncto Netzspeicher mit NetApp zusammen. und DellDell verkauft EMCs Clariion unter dem Namen Dell/EMC. Auch HDS holte dank neuer Produkte im vergangenen Jahr kräftig auf, jagte vor allem EMC Marktanteile ab und setzte sich Ende des Jahres an die Spitze des Segments Highend-RAID-Speicher. Gleichzeitig legten Dell und Network Appliance weiter zu. Alles zu Dell auf CIO.de

Software und Service sind gefragt

Mit der Strategie, mehr Dienstleistung und Software an die Kunden zu verkaufen, trifft Network Appliance (Net-App) den Nerv der Kunden. Im Geschäft mit Speichersoftware gelang dem Unternehmen im dritten Quartal ein Wachstum von mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Keiner der anderen Big Player kam auch nur annähernd an diese Steigerung heran: Nummer zwei in puncto Wachstum war IBM mit einem Plus von 12,5 Prozent.

Das 1992 gestartete Unternehmen brauchte einen langen Atem für diese Entwicklung. Sukzessive konnte Net-App die Kunden überzeugen. Viele starteten die Zusammenarbeit zunächst in Teilbereichen und kaufen nun immer mehr dazu. Beispiel EnBW: Der Energieversorger begann 1999 mit dem Einsatz erster Produkte von NetApp. Mittlerweile hat sich die Palette Stück für Stück erweitert. Heute laufen die Produkte in Karlsruhe im Umfeld der Office Files, im Nearstore Bereich zur Datensicherung und -spiegelung sowie als SAN-Storage für die Oracle- und SAP-Datenbanken.

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