Wearable
Amazon patentiert Überwachungsarmbänder für Lagermitarbeiter
Die Armbänder sollen wohl von Amazon-Angestellten in dessen riesigen Lagern getragen werden. Sie sollen dabei helfen, Waren aus dem Sortiment schneller einzuscannen und zu sortieren. Laut Patent, registrieren die Armbänder die Handbewegungen von Mitarbeitern durch Ultraschall- und Funktechnologie. Sobald einer der Mitarbeiter Ware in ein falsches Regal einräumt, vibriert das ArmbandArmband. Hierfür besteht das System aus drei Teilen: den Armbändern, mit Ultraschallsensoren bestückten Regalen sowie einer Überwachungseinheit. Alles zu Wearables auf CIO.de
Mit den Armbändern soll so effizienter in den Lagern gearbeitet werden können. Das Armband-System soll für den Konzern auch weitaus billiger sein als ihr bestehendes System aus Kamera- und Sensortechnik, die AmazonAmazon bereits in seinem „Amazon Go“-Supermarkt einsetzt. Alles zu Amazon auf CIO.de
Die Armbänder erleichtern jedoch auch die Überwachung der Angestellten. Langsames Arbeiten, falsche Bewegungen oder auch kurze Pausen würden von den Armbändern registriert werden. So würden dann Profile von einzelnen Mitarbeitern Aufschluss über deren Produktivität liefern. Dadurch könnten Lagerarbeiter genauer als bisher überwacht werden.
Ein ähnliches Vorgehen ist bei Amazon aber schon zu beobachten. Schon seit Jahren wird über Arbeitsbedingungen in Amazon-Anlagen öffentlich diskutiert.
Die zwei Patente wurden bereits im Jahr 2016 angemeldet und sind nun vom US-Patentamt bestätigt worden. Ob die Armbänder jeweils zum Einsatz kommen steht noch nicht fest, da es sich bisher nur um einen Designentwurf handelt. (PC-Welt)