Auch im Handel setzt sich Corporate E-Mail durch
Appliances als Messaging-Alternative
Ob Drogerie, Fastfood-Franchising oder Einzelhandel – die Branche erweitert ihre Kommunikations-Infrastruktur um leistungsfähigere Mail-Systeme. Mit den bekannten Vorteilen: einfache Erreichbarkeit der Mitarbeiter, Schutz sensibler Unternehmensdaten, Einsparungen im Personalwesen und eine bessere Kontrolle von Netzwerk-Risiken wie Viren und Spam. Hinzu kommt eine einheitliche Kommunikation mit Lieferanten, Franchise-Nehmern, Vertriebspartnern und Kunden.
Offenbar haben die bekannt niedrigen Margen aber manchen Retailer davon abgehalten, in eine Corporate E-Mail-Lösung zu investieren. Immerhin ziehen die gängigen Messaging-Lösungen wie Lotus Notes oder Microsoft Exchange zumeist hohe Lizenzgebühren für anspruchsvolle Collaboration-Features nach sich, die unter Umständen nur selten benötigt werden. Um Organisationen mit mehreren tausend Mitarbeitern durchgängig mit einer Messaging-Lösung zu versehen, sind auch viele und skalierbare Server-Systeme unumgänglich. Es verwundert daher nicht, dass im HandelHandel weder die Ressourcen noch die Budgets für herkömmliche Messaging-Installationen bereitstehen. Top-Firmen der Branche Handel
Riskante Variante: öffentliche Portale
Einzelne Retail-Organisationen verließen sich sogar auf öffentliche E-Mail-Portale, die dem Unternehmen die benötigten E-Mail-Adressen zur Verfügung stellten. Dabei sind öffentliche Portale nach wie vor eine riskante Alternative. Der Versand vertraulicher Informationen wie POS-Reports oder Personaldaten über externe Accounts erscheint zwar als eine günstige Vorgehensweise, setzt jedoch den Anwender dem Risiko von Datendieben, Spam, Phishing-Attacken und anderen Bedrohungen aus. Im Gegensatz dazu hält ein zentrales eigenes Messaging-System vertrauliche Daten innerhalb des abgesicherten Unternehmens-Netzwerkes.
Neben dem Open-Source Messaging, das sich immer massiver gegen Hersteller wie IBMIBM und MicrosoftMicrosoft wendet, gelten Messaging-Appliances als wirtschaftliche Grundlage einer „Always-On“ Infrastruktur. Am Markt wird bereits eine Verfügbarkeit von 99,999 Prozent gewährleistet, was eine maximale Downtime von 6 Minuten pro Jahr bedeutet. Mit so genanntem „Day Zero“ Virus-Scanning, einer Verschlüsselung zwischen Client und Server sowie der Authentifizierung berechtigter Absender sollte sich ein recht hoher Grad an Sicherheit erreichen lassen. Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de