Auch im Handel setzt sich Corporate E-Mail durch
Appliances als Messaging-Alternative
Die Einstiegs- und Wartungskosten von Appliance-Lösungen liegen bei weniger als 3 Euro pro Mitarbeiter im Monat, so eine Aussage des Herstellers Mirapoint. Der Anwender erhält dafür eine sichere und zuverlässige Mail-Infrastruktur, die gegen Datendiebstahl, Viren und Spam schützt. Wie herkömmliche Messaging-Software verfügen auch solche Mail-Appliances über Policy-Filter, mit denen Retailer vertrauliche Informationen innerhalb ihrer Organisation verteilen und diese Weiterleitung nach Absender und Empfänger auch nachverfolgen können. In bürokratischen und stark reglementierten Geschäftsumgebungen gewinnen solche Details zunehmend an Bedeutung.
Kriterien für ein Appliance-System
Doch welche Kriterien sollte ein Appliance-System erfüllen? Zunächst muss es über eine Web-basierte Komponente verfügen, die sich als sicher, zuverlässig und einfach zu bedienen erweist. Die Schnittstelle zum E-Mail-System, für die Mitarbeiter häufig nicht sichtbar, muss sich maßgeschneidert an die betrieblichen Prozesse anpassen lassen. Zudem müssen unternehmensweite Mail-Lösungen den Inhalt von Mails (sowohl gesendet als auch empfangen) blockieren können, welche gegen Unternehmens-Richtlinien oder Vorschriften am Arbeitsplatz verstoßen. Wünschenswert ist auch die Unterstützung mobiler Endgeräte, die wie der BlackberryBlackberry im Retail zunehmend an Verbreitung gewinnen. Alles zu Blackberry auf CIO.de
Wie die Praxis immer wieder bestätigt, bedeutet die effektive Kommunikation mit Lieferanten und Vertrieb eine schwierige Aufgabe. Eine durchgängige Kommunikations-Plattform ermöglicht die StandardisierungStandardisierung von Nachrichten und die Übertragung zeitkritischer Informationen. Doch bleibt der Anwender mit seinem Risiko wieder allein: Auch bei der Wahl zwischen herkömmlicher Messaging-Software, Open-Source Lösung oder dem Appliance-Ansatz bringt eine falsche Entscheidung überzogene Umsetzungskosten, einen explodierenden Administrationsaufwand und eine deutlich höhere Komplexität mit sich. Es bleibt also spannend. Alles zu Standardisierung auf CIO.de
Bernhard Schoon, Fachjournalist in München