CIO Auf- und Aussteiger


Bayer Pharma

Archundia-Pineda ist neu bei Bayer Pharmaceuticals

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Der neue IT Business Partner Abel Archundia-Pineda kommt von Novartis, wo er Global CIO der Sandoz Division war.
Abel Archundia-Pineda ist neuer IT Business Partner bei Bayer Pharmaceuticals.
Abel Archundia-Pineda ist neuer IT Business Partner bei Bayer Pharmaceuticals.
Foto: Bayer

Abel Archundia-Pineda ist seit Mai 2017 neuer Head of IT Business Partnering Pharmaceuticals Bayer im Geschäftsbereich Pharma der Bayer AGBayer AG. Zuvor war er Head of IT for NovartisNovartis Technical Operations and Global CIO der SandozSandoz Division, Novartis AG. Top-500-Firmenprofil für Bayer Top-500-Firmenprofil für Novartis Top-500-Firmenprofil für Sandoz

Der Elektronik-Ingenieur studierte der Universität Tec de Monterrey in Mexiko und machte einen MBAMBA an der Stanford Business School. Alles zu MBA auf CIO.de

Der neue IT-Leiter berichtet an Daniel Hartert, CIO der Bayer AG und CEO Bayer Business Services. Archundia-Pineda wurde im Mai 2017 außerdem Mitglied des Bayer IT Leadersship Teams.

Leiter IT bei Novartis und Global CIO bei Sandoz

Vor seiner Zeit bei Bayer kümmerte er sich als Leiter IT Technical Operations bei Novartis um die Themen Fertigung, Supply Chain und Qualität sowie seit 2012 als Global CIO auch um die Sandoz Division. Dort half er bei der Integration in die Novartis Business Services. 2008 wurde Archundia-Pineda in das Novartis IT Leadership Board aufgenommen.

Bevor Archundia-Pineda zu Novartis kam, war er CIO Europa-Asien bei Cemex, einem weltweit tätigen Baustoffunternehmen, wo er Post-Merger-Integrationen leitete. Weitere Positionen waren Dell (General Manager, Mexiko und Supply Chain, Lateinamerika) und die Boston Consulting Group.

IT zur Erforschung von Wirkstoffen

Die IT sei für die digitale Transformation in der Pharmaindustrie von zentraler Bedeutung, um die Interaktion zwischen Patienten und Gesundheitsdienstleistern zu verbessern, sagte Archundia-Pineda gegenüber CIO.de. Seine Rolle werde für neue Geschäftsmodelle entscheidend sein, die zunehmend IT zur Erforschung von Wirkstoffen und die digitale Supply Chain nutzen.

Die IT-Organisation von Bayer

Der CIO von Bayer ist gleichzeitig CEO von Business Services und hat in beiden Rollen eine Berichtslinie an den Finanzvorstand der Bayer AG. "Business Services" verantwortet strategisch, organisatorisch sowie operativ die IT von Bayer (IT Functional Leadership, IT Operations sowie IT Business Partnering) und stellt dem Konzern weltweit IT-Lösungen zur Verfügung.

Daniel Hartert, CIO der Bayer AG
Daniel Hartert, CIO der Bayer AG
Foto: Bayer AG

Die einzelnen Anforderungen der Divisionen Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health erfolgen über die "IT Business Partner", konzernübergreifende Themen und IT-Strategie werden durch das "IT Leadership Team" innerhalb von Business Services gesteuert.

Die Entwicklung, Umsetzung und Steuerung integrierter IT-Prozesse verantwortet "IT Operations". Business Services ist somit verantwortlich für die Planung, Implementierung und Steuerung aller IT-Aktivitäten von Bayer sowie der konzernweiten Leistungserbringung.

Weltweit rund 3.650 IT-Mitarbeiter

Bei Bayer arbeiten weltweit rund 3.650 IT-Mitarbeiter (Stand April 2017, auf Vollzeitkräfte umgerechnet). Das IT-Budget für die IT-Tochter Bayer Business Services GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft für IT und integrierte Geschäftslösungen, betrug 2016 rund 1,2 Milliarden Euro.

Bayer Business Services

Business Services ist ein globales internes Kompetenzzentrum für integrierte Geschäftslösungen und unterstützende Geschäftsprozesse von Bayer. Das Portfolio umfasst die Entwicklung und Umsetzung IT-basierter Geschäftslösungen, die Entwicklung, Umsetzung und Steuerung von End-to-End-Prozessen sowie die konzerninterne Managementberatung.

Bayer operiert konzernweit mit einer einheitlichen IT, die auf sechs Wert-Treiber ausgerichtet ist: verstärktes externes digitales Engagement, Digitalisierung von bestehenden und Förderung von neuen digitalen Geschäftsmodellen (etwa Digital Farming und Digital Health), Bereitstellung von entscheidungs-relevanten Daten, Vereinfachung der internen und externen Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungs-Kette, Arbeitsabläufe beschleunigen und Agilität fördern sowie Sicherheit und Schutz des gesamten IT-Ökosystems.

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