Das neue Regelwerk kurz vorgestellt
Ausblick auf ITIL V3
Wesentliche Neuerungen hat es in jedoch in den folgenden Feldern gegeben. Die neue Version …:
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verfolgt einen Lifecycle-Ansatz, um die Segmentierung in verschiedene IT-Bereiche und die Kluft zwischen IT und Betriebswirtschaft zu überwinden;
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verknüpft IT- und Geschäftsziele - "die IT wie ein Business betreiben" ist ein Leitmotiv der neuen Version;
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enthält Richtlinien zur Compliance mit Gesetzen und Regulatorien wie Sarbanes-Oxley und Basel II sowie mit Standards wie ISO/IEC 20000, COBIT und Six Sigma;
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erörtert neue Themen wie zum Beispiel Service-Management-Strategien für Outsourcing, Co-Sourcing und Shared-Services-Modelle.
Neben den fünf Hauptbüchern wird es zudem wieder eine Reihe von Fallbeispielen und Zusatzmaterial geben. ITIL-Co-Autor Stuart Rance: "Ein Teil dieser Informationen wird zudem erstmals kostenlos im Web veröffentlicht."
Hinter ITIL V3 verbirgt sich ein Best-Practice-Regelwerk für das IT Service Management (ITSM). "ITSM schließt die Lücke zwischen dem, was von der IT erwartet wird, und dem, was sie tatsächlich leistet. Es ist für Unternehmen heute von essentieller Bedeutung, denn es verbessert die Servicequalität, senkt Kosten und erhöht gleichzeitig den Wertschöpfungsbeitrag der IT", so Rance.
Seit den 80er Jahren gibt es ITIL, das ursprünglich von einer britischen Regierungsbehörde alleine, später in Zusammenarbeit mit dem IT Service Management Forum (itSMF), entwickelt wurde. Mithilfe dieser Richtlinien können Unternehmen die Effizienz und Effektivität ihrer IT verbessern. Das Mittel dazu sind vordefinierte Prozesse, die klare Vorgaben für das Management der IT enthalten.