Offshore-Projekte bleiben hinter Erwartungen zurück
Banken tun sich schwer mit IT-Outsourcing
Prinzipiell versprechen sich die Finanzinstitute vom Auslagern einzelner IT-Funktionen die gleichen Vorteile wie Firmen aus anderen Branchen: Sie wollen Personalkosten senken, vom Know-how spezialisierter Fachkräfte profitieren, auf hoch entwickelte technische Ressourcen zurückgreifen und sich verstärkt auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Die meisten Finanzinstitute stehen dem Thema deshalb insgesamt positiv gegenüber: Sie wollen ihre Outsourcing-Aktivitäten weiter ausbauen. BCG rechnet damit, dass der für OutsourcingOutsourcing ausgegebene Anteil am gesamten IT-Budget der BankenBanken – derzeit acht Prozent – in Zukunft weiter steigen wird. Alles zu Outsourcing auf CIO.de Top-Firmen der Branche Banken
Allerdings dürfte das Wachstum moderat ausfallen: Gerade Banken sind beim Auslagern an eine ganze Reihe gesetzlicher Vorschriften gebunden, die solche ProjekteProjekte zu einer hochkomplexen Angelegenheit machen. Außerdem müssen die Institute noch an ihren Outsourcing-Strategien feilen: Die Mehrheit berichtet, dass wichtige Ziele mit bestehenden Outsourcing-Projekten nicht erreicht wurden. Alles zu Projekte auf CIO.de
Probleme mit strategischen Zielen
Besonders schwer fällt den Banken offenbar die Umsetzung der strategischen Ziele beim Auslagern. So ist es nur wenigen gelungen, durch ein Outsourcing-Projekt die IT-Kosten insgesamt variabler zu gestalten oder IT-Risiken auf den externen Dienstleister zu übertragen.