Bilfinger Berger AG
Begrenzter Bedarf an ganzheitlichen Lösungen
Um sich von der anhaltenden Misere in der deutschen Baubranche zu emanzipieren, hat Bilfinger Berger bereits Anfang der Neunziger Jahre damit begonnen, in andere Länder und Branchensegmente zu expandieren. Auf dem australischen Baumarkt beispielweise ist das Unternehmen inzwischen die Nummer zwei. Zusätzlich engagiert sich der Konzern erfolgreich im Bereich Dienstleistungen und Betreiberprojekte - jeweils mit eigenständigen, das gilt auch für die IT, Tochterunternehmen. Die Muttergesellschaft Bilfinger Berger AG, die den Großteil der Sparten Hoch- und Ingenieurbau ausmacht, trägt mittlerweile nur noch zu etwa einem Fünftel zum Gesamtumsatz bei.
Im Gegensatz zur im Gesamtkonzern relativ dezentral aufgestellten IT, wurden innerhalb der Konzernmutter, der Bilfinger Berger AG in Deutschland, im vergangenen Jahr einige Zentralisierungsbemühungen im IT-Bereich unternommen. Bisher waren auch hier viele IT-Funktionen dezentral über die einzelnen Standorte verteilt. Nun arbeitet die Firma daran, alle Steuerungsfunktionen in der Abteilung IT-Management in der Mannheimer Hauptverwaltung zusammenzufassen.
Der Großteil des operativen IT-Geschäfts, beispielsweise der Betrieb der Rechenzentren oder das User Help Desk, wurde bereits 1993 als eigenständiges Unternehmen bebit Informationstechnik GmbH ausgelagert. Die Firma mit ihren 86 Mitarbeitern betreut seitdem nicht nur die Bilfinger IT, sondern agiert auch mit eigenen Branchenlösungen und IT-Services erfolgreich am Markt.