Sensible Daten effizient schützen

Bei der Sicherheit Prioritäten setzen

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Die Klassenbesten haben eine klare Strategie, um Datenverluste zu minimieren.
Die Klassenbesten haben eine klare Strategie, um Datenverluste zu minimieren.

62 Prozent dieser Best-in-Class-Firmen haben im Jahresvergleich die Anzahl der Vorfälle an Datenverlust sowie Sicherheitslecks deutlich reduziert. 31 Prozent der Musterfirmen gelingt es, 96 Prozent ihrer sensiblen Daten gegen Angriffe von innen zu schützen. Dieselbe Prozentzahl an Daten können knapp zwei Drittel dieser Unternehmen gegen äußere Attacken abschotten.

Doch was macht die Best-in-Class-Gruppe erfolgreicher als andere? Um interne Sicherheitsrichtlinien sowie Vorgaben des Gesetzgebers einzuhalten, gehen diese Firmen systematisch vor und ergreifen bestimmte Maßnahmen.

So werden sensible Informationen identifiziert, überwacht, kontrolliert und geschützt sowie ein End-to-End-Datenschutz entwickelt. Dazu gehört auch ein ReportingReporting, wer auf welche Daten zugreift bzw. zugreifen darf. Zudem verschlüsseln diese Unternehmen ihre wichtigsten Daten. Alles zu Reporting auf CIO.de

Die technischen Enabler, um diese Maßnahmen durchzuführen, sind umfassende Lösungen für den Schutz vor Datenverlust, Filter-Software, Spyware- und Anti-Phishing-Lösungen sowie Verschlüsselungs-Software.

Risiken minimieren

Doch auch die Klassenbesten sind von Datenverlusten oder Datenklau betroffen. Die damit verbundenen finanziellen Verluste sind hoch und betragen bis zu einer Million US-Dollar, wie die befragten Firmen berichten. Um diese Risiken zu minimieren, raten die Analysten dazu, möglichst alle sensiblen Firmendaten über automatisierte Verfahren zu identifizieren. Zudem müsse jeder Mitarbeiter für den sachgemäßen Umgang mit Daten und Informationen verantwortlich sein und im Falle der Zuwiderhandlung auch konsequent bestraft werden. Darüber hinaus sei die interne Überwachung durch eine unabhängige externe Kontrolle zu ergänzen.

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