Split in CPO und CTO
Bis 2015 verschwindet der klassische CIO
Zur Einschätzung des Reifegrades der IT noch zwei Anmerkungen: Laut der Analyse spielt keine Rolle, wie groß dieIT-AbteilungIT-Abteilung ist. Auch hat die Höhe des IT-Budgets hier "keinen signifikanten Einfluss". Alles zu Rolle des CIO auf CIO.de
IT wird zur Steuerungsorganisation
Die Befragten gehen davon aus, dass sich die IT zunehmend in eine Steuerungs- und Demand-Organisation entwickelt, die über mehr und mehr Business-Wissen verfügen muss. Detecon betrachtet das als "evolutionäre Weiterentwicklung" der IT vom reinen Operator zum Business Enabler. Das Erbringen von Services trete in den Hintergrund, wichtiger sei das Steuern von Services.
Daraus resultiert für die Analysten die Aufspaltung in die beiden Rollen. Um erfolgreich zu sein, müsse die IT künftig Services für das Business definieren und dabei standardisierte und modularisierte IT-Lösungen sowie ein Delivery-, Supply- und Sourcing-Modell nutzen. Während sich der CPO um das ganzheitliche Management von Business- und IT-Prozessen kümmert, verantwortet der CTO Steuerung und Koordination der Entwicklungs- und Betriebsleistungen.
Acht Ratschläge von Detecon
Detecon leitet daraus folgende Empfehlungen ab:
1. Trennen Sie klar zwischen den Funktionen IT-Demand und IT-Supply.
2. Richten Sie hierbei die Demand-Strukturen optimal auf das Business aus.
3. Stimmen Sie gleichfalls die Supply-Strukturen optimal auf die Business-Organisation ab.
4. Etablieren Sie eine geeignete Governance inklusive Zusammenarbeitsmodell zur Steuerung Ihrer IT.
5. Verankern und verstärken Sie das Business-Know-how innerhalb des Demand-Managements.
6. Tragen Sie zur stärkeren StandardisierungStandardisierung der Business-Prozesse bei. Alles zu Standardisierung auf CIO.de
7. Stärken Sie die Integration von Business- und IT-Prozess-Verantwortung.
8. Binden Sie frühzeitig Ihre Lieferanten ein.
Über diese strategischen Überlegungen hinaus hat Detecon einige Daten zur Situation der IT im deutschsprachigen Raum erhoben. Ein paar Ergebnisse: Als wichtigste Herausforderung gilt derzeit das Thema Globalisierung/Internationalisierung. Das erklären jedenfalls 39 Prozent der Befragten. 35 Prozent nennen außerdem die Trennung und Optimierung von Demand/Supply.