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Booz untersucht 20 Cloud-Standards
Ein schlichtes Gemüse - die Gurke nämlich - war rund 20 Jahre lang ein Musterbeispiel für Standards. Laut europäischer Gurkenkrümmungs-Norm (Ordnungsnummer 1677/88) durfte sie eine "maximale Krümmung" von zehn Millimetern auf zehn Zentimeter Gurkenlänge aufweisen, bis diese Norm Mitte 2009 gestrichen wurde. Von solcher Präzision ist das Thema Cloud Computing weit entfernt. Standards sind hier erst im Keimstadium zu finden.
Der Münchener Berater Booz appelliert sowohl an die Politik als auch an die Wirtschaft, das Thema voranzutreiben. Booz hat im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) eine Studie mit dem Titel "Das Normungs- und Standardisierungsumfeld von Cloud ComputingCloud Computing" erstellt. Die Analyse entstand in Zusammenarbeit mit dem FZI (Forschungszentrum Informatik, Berlin) und bezieht das Technologieprogramm "Trusted Cloud" ein. Mit diesem Programm fördert das BMWi Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten rund um Cloud-Infrastrukturen und Cloud-basierte Dienste. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de
Fazit der Studienautoren: "Das Normungs- und Standardisierungsumfeld im Cloud Computing ist erst im Entstehen begriffen." Dabei müsse, wer Standards schaffen wolle, sowohl deutsche als auch europäische und globale Ebenen betrachten.
Was Standards abdecken müssen
Beim Etablieren von Standards will Booz folgende drei Bereiche mit ihren jeweiligen Ansatzpunkten betrachtet sehen:
1. Technik: Datei- und Austauschformate, Programmiermodelle, Protokolle und Schnittstellen, Standardkomponenten und Referenzarchitekturen, Benchmarks und Tests. Als Beispiele in diesem Bereich nennt Booz CloudAudit, GoogleGoogle DLF, Open Stack und andere; Alles zu Google auf CIO.de