Amazon macht eigenem E-Book-Reader Kindle Konkurrenz

Bücher aufs iPhone

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

iPhone-Applikation für Kindle-Bücher

"Was denkt Amazon sich eigentlich dabei?" fragt Gartner-Analyst Mark McDonald in einem Blog-Eintrag. Er greift in seinem Beitrag die Kritik an der Strategie von Amazon auf. Mit der iPhone Applikation habe sich das Unternehmen einen Ersatzartikel geschaffen. Denn mit der Applikation kann man etwas kostenfrei bekommen, für das man normalerweise 325 Dollar bezahlt.

Das müsse aber nicht heißen, dass der Kindle damit Geschichte ist. McDonald nennt einige Gründe, weshalb die Strategie von Amazon aufgehen könnte:
- Erstens erschließe das Unternehmen mit der iPhone-Applikation völlig neue potenzielle Käuferschichten für den Kindle.

- Zweitens kommt es mit diesem Schritt Konkurrenten wie beispielsweise Sony zuvor. Im März hat Sony seinen E-Book-Reader auf den deutschen Markt gebracht.
- Dritter Argumentationspunkt: Geld mache Amazon vor allem mit den Büchern, nicht mit dem Gerät. Und die Bücher müssten Nutzer nach wie vor kaufen.

Wann der Kindle in Deutschland erhältlich sein wird, ist unklar. Einen Überblick über alle E-Book-Reader finden Sie hier.

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