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Großauftrag für Finanz- und Personalwesen

Bundesagentur für Arbeit verwaltet 41 Milliarden Euro mit SAP

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Die Bundesagentur für Arbeit führt seit Oktober vergangenen Jahres SAP-Software ein. Die größte deutsche Behörde will künftig den Haushalt und die Mitarbeiter über die Standardlösung steuern. Damit verabschieden sich die Nürnberger von selbstentwickelten Anwendungen.

Wie erst jetzt bekannt wurde, unterzeichnete die Bundesagentur für Arbeit (BA) bereits im August 2008 einen Vertrag mit SAPSAP. Demnach liefert Walldorf die Lösungen SAP ERPERP Financial Management, Human Capital Management, die Plattform NetWeaver, sowie die Software Enterprise Modeling Application und unterschiedliche Add-ons für SAP ERP. Alles zu ERP auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de

Besondere Herausforderung des Projektes ist seine Größenordnung - für FinanzenFinanzen und Personal gleichermaßen. Kernaufgabe der Agentur ist die Förderung und Vermittlung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Sie zahlt außerdem die sogenannten Arbeitsersatzentgelte wie Kurzarbeiter- oder Arbeitslosengeld sowie das Kindergeld. Top-Firmen der Branche Finanzen

In Summe ergibt dies einen Haushalt, der für 2009 auf rund 41 Milliarden Euro veranschlagt ist. "Die Software für unser Finanzwesen muss dafür ausgelegt sein, unseren Haushalt in seiner Größenordnung zuverlässig zu verwalten", erläutert Klaus Vitt, CIO der BA. Man entschied sich für SAP, weil der "ganzheitliche Ansatz der Lösung" überzeugt habe und die Architektur zukunftssicher sei.

Auch im Personalwesen wartet die Bundesagentur mit Superlativen auf. Mehr als 100.000 Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen) arbeiten für Deutschlands größte Behörde. Rund 167.000 vernetzte Arbeitsplätze hat diese zu verwalten. Zentraler Sitz ist Nürnberg, daneben unterhält die BA bundesweit 176 Agenturen sowie 660 Geschäftsstellen.

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