Frank-Walter Steinmeier wirbt fürs Impfen
Bundespräsident beklagt Impfpropaganda in sozialen Medien
"Die Jugendlichen haben mir gesagt, dass zu viele Informationen über die traditionellen Medien gelaufen sind und zu widersprüchliche über die sozialen Medien", sagte der Politiker am Montag beim Besuch einer Impfaktion an der Ruth-Cohn-Schule im Berliner Stadtteil Charlottenburg. "Gerade in den sozialen Medien ist viel Propaganda von Impfunwilligen und Verschwörungstheoretikern betrieben worden. Das hat ganz offensichtlich Wirkung hinterlassen bei den Jugendlichen, die sich vorrangig aus den sozialen Mediensozialen Medien informieren." Alles zu Social Media auf CIO.de
Steinmeier erklärte, dass es daher stark darauf ankomme, sich mit Hilfe von den Medien zu informieren, denen man vertrauen könne. Lehrerinnen berichteten dem Bundespräsidenten außerdem, wie wichtig die Gruppe der Gleichaltrigen für die Schülerinnen und Schüler sei. Wenn sich einer aus der Klasse impfen lasse, würden es auch schneller die anderen machen.
Der Bundespräsident rief bei dem Besuch an der Schule auch noch einmal zum Impfen auf. "Wir sind nicht am Ziel, aber wir können das Ziel erreichen. Voraussetzung dafür ist, dass sich die Menschen impfen lassen." (dpa/rs)