Bundeswehr-Einsatzbereitschaft
Bundeswehr-Hubschrauber bleiben Sorgenkinder
Nach einem am Montag veröffentlichen Bericht liegt die Bundeswehr-Einsatzbereitschaft nun bei 76 Prozent, nach gut 70 Prozent im Vorjahreszeitraum. "Unsere Benchmark von 70 Prozent durchschnittlicher materieller Einsatzbereitschaft übertrafen 44 Hauptwaffensysteme, 11 lagen unter 50 Prozent (davon 7 Altsysteme)", heißt es in dem Bericht, der den Zeitraum November 2020 bis April 2021 betrachtet.
Die durchschnittliche materielle Einsatzbereitschaft von Kampffahrzeugen liege nun bei 71 Prozent, für Kampfeinheiten der Marine bei 75 Prozent, für die Kampf- und Transportflugzeuge bei 64 Prozent, für alle Unterstützungsfahrzeuge - gemeint sind Logistik, Sanität und die Cybertruppe CIR - bei 80 Prozent, heißt es in dem Papier.
Technische Sorgenkinder bleiben vor allem die Hubschrauber, deren Einsatzbereitschaft nun "erstmalig über 40 Prozent" beträgt. In dem Bericht werden dazu "vereinzelt positive Tendenzen" ausgemacht. Jedoch: "Bei den alten Hubschraubern gelingt nur noch unter großen Anstrengungen ein operativer Flugbetrieb. Eine Neubeschaffung der Folgemuster ist zwingend erforderlich." (dpa/rs)