Mobile-Strategie
BYOD: Ein Business-Case macht noch keinen Sinn
Selbst wenn diese Positionen gegeneinander aufgerechnet werden können, ist das noch keine solide Entscheidungsgrundlage. Dazu müssen auch Faktoren wie Mitarbeitermotivation, höhere Produktivität und Steigerung der Innovationskraft durch dezentral eingeführte Anwendungen hinzugezogen werden. Diese sind leider schwieriger zu bemessen.
Wie IP-Telefonie ins Unternehmen kam
Ein Beispiel im Rückblick zeigt wie eine reine ROIROI Betrachtung die InnovationInnovation verzögern kann. Vor zehn Jahren haben Telekom-Manager bereits das Potenzial von IP-Telefonanlagen für bessere Zusammenarbeit über CollaborationCollaboration, Video und Presence Management erkannt. Da diese Vorzüge allerdings nicht messbar waren, wurden ROI-Kalkulationen auf zwei Faktoren reduziert: Alles zu Collaboration auf CIO.de Alles zu Innovation auf CIO.de Alles zu ROI auf CIO.de
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Kostenersparnis über Moves Ads and Changes, den Wegfall von administrativen Aufwänden bei der Einrichtung eines Telefons wenn Mitarbeiter innerhalb eines Campuses den Arbeitsplatz wechseln.
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Kostenersparniss über reduzierte Telefonkosten durch IP-basierte Telefonanschlüsse oder SIP Trunking.
Weil diese Einsparungen oft nicht gegen Investitionen aufgerechnet werden konnten, wurden Unified Communications Lösungen erst viel später, ab etwa 2008, in Unternehmen eingeführt. Ein solcher Aufschub wäre heute in Bezug auf Mobile Engagement nicht mehr möglich, da die Treiber aus den Geschäftsbereichen kommen.