Retail IT


Datenplattform

C&A optimiert Omnichannel-Kundenerlebnis

Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.
Eine Customer Data Platform unterstützt die Modemarke C&A dabei, E-Commerce und den stationären Einzelhandel zu verknüpfen.
Julian Wilden, CDP-Manager bei C&A: "Als Omnichannel-Händler müssen wir Kundeninteraktionen über alle Interaktionen hinweg sinnvoll gestalten, um verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen."
Julian Wilden, CDP-Manager bei C&A: "Als Omnichannel-Händler müssen wir Kundeninteraktionen über alle Interaktionen hinweg sinnvoll gestalten, um verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen."
Foto: Julian Wilden

Mit über 1.300 Filialen und 25.000 Mitarbeitern zählt C&AC&A zu den führenden Mode-Unternehmen in Europa. C&A nutzt als Kundenkontaktpunkte den Einzelhandel, den eigenen Online-Shop und soziale Medien. Um die Daten zu konsolidieren und auszuwerten, die an diesen Kontaktpunkten anfallen, führte das Unternehmen eine Customer Data Platform (CDP) ein. Top-500-Firmenprofil für C&A

"Es ist unerlässlich, die Kundenbedürfnisse zu kennen", erläutert Julian Wilden, CDP-Manager bei C&A. "Als Omnichannel-Händler müssen wir Kundeninteraktionen über alle Interaktionen hinweg sinnvoll gestalten, um verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen." Das Ziel sei, die Grenzen zwischen stationärem und Online-Einzelhandel zu durchbrechen, um "nahtlose Omnichannel-Journeys für unsere Kunden zu schaffen", so der Fachmann weiter.

Datenaustausch über Customer Data Platform

Um dies zu erreichen, implementierte C&A die Customer Data Platform (CDP) von mParticle. Die Lösung ermöglicht es, Daten innerhalb des Marketing-Stacks auszutauschen. Für den Dienstleister sprach, dass die Plattform im Vergleich zu anderen Lösungen stärker auf Kundendaten als auf spezifischen Anwendungen und Anwendungsfällen basiert. Außerdem bietet die KI-basierte CDP des Unternehmens aus New York City die Flexibilität und Skalierbarkeit, die sich C&A wünschte.

C&A betreibt 1.300 Filialen und einen E-Commerce-Shop. Auf einer zentralen Customer Data Platform laufen die Daten der Kunden zusammen.
C&A betreibt 1.300 Filialen und einen E-Commerce-Shop. Auf einer zentralen Customer Data Platform laufen die Daten der Kunden zusammen.
Foto: C&A Europe - Steffen Höft

Im Gegensatz zu Datenverwaltungsplattformen integriert die CDP Daten über alle verfügbaren Kanäle und Datendepots hinweg. Außerdem ordnet sie Aufzeichnungen Einzelpersonen zu, um Transaktionen, Interaktionen und Web-Verhalten zu verfolgen. Die CDP nimmt zudem Offline-Daten aus dem CRM-System auf, um in Echtzeit eine "360-Grad-Sicht" auf den Kunden zu erstellen. Für den Marketing Data Stack stehen dadurch sofort Kundendaten zur Verfügung.

Informationen für stationäre Ladengeschäfte

CDP-Lösungen wie mParticle sind beispielsweise in der Lage, über Internet-Verbindungen Informationen über die Vorlieben und die Kaufhistorie von Kunden an POS-Systeme (Point of Sale) in einem Ladengeschäft zu übermitteln. Solche Informationen stehen auch den Mitarbeitern im Kundensupport zur Verfügung, wenn sie per Telefon oder online Anfragen von Kunden beantworten. Auf diese Weise können Unternehmen die Kundenansprache optimieren.

Kundenspezifische Daten zu erfassen und zu analysieren muss allerdings in Einklang mit Datenschutzvorgaben wie der EU-Datenschutzgrundverordnung erfolgen. Deshalb enthalten CDP wie die von mParticle Funktionen, die automatisch prüfen, ob bei der Weitergabe und Integration solcher Daten die Privacy-Vorgaben des Kunden und Datenschutzgesetze eingehalten werden.

C&A | Customer Data Platform
Branche: HandelHandel
Use Case: Einführung einer CDP für Optimierung von Omnichannel-Erlebnis von Kunden
Lösung: KI-basierte CDP
Partner: mParticle Top-Firmen der Branche Handel

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