Umsatzanstieg
Cancom wächst in Österreich
Die Cancom-Gruppe hat das dritte Quartal in einem herausfordernden Umfeld mit einem sehr deutlichen Wachstum abgeschlossen. Der Umsatz im dritten Quartal stieg um 26,2 Prozent auf 415,8 Millionen Euro (Vorjahr: 329,6 Millionen Euro) und der Rohertrag legte um 48,3 Prozent auf 161,7 Millionen Euro zu. Das EBITDA lag bei 35,0 Millionen Euro (Vorjahr: 28,9 Mio. EUR) und die EBITDA-Marge bei 8,4 Prozent.
Damit erreicht die Cancom-Gruppe in den ersten neun Monaten des Jahres ein Umsatzwachstum von 14,9 Prozent auf 1.062,9 Millionen Euro (Vorjahr: 925,1 Millionen Euro). Auch der Rohertrag entwickelte sich gut und stieg um 26,7 Prozent auf 406,9 Millionen Euro (Vorjahr: 321,0 Millionen Euro). Bei einem EBITDA von 76,6 Millionen Euro (Vorjahr: 80,0 Millionen Euro) liegt die EBITDA-Marge nach neun Monaten bei 7,2 Prozent. In den 9-Monatszahlen sind Sondereffekte auf das EBITDA in Höhe von 10,2 Millionen Euro durch das Kostenspar- und Effizienzprogramm, M+A-Kosten sowie die vorzeitigte Beendigung von Projekten enthalten.
"Im dritten Quartal haben unsere Kollegen in Österreich hervorragende Ergebnisse erzielt während wir in Deutschland erwartungsgemäß in den Bereichen Arbeitsplatzinfrastruktur und E-Commerce mit einer deutlich schwächere Nachfrage konfrontiert waren", sagt Cancom-CEO Rüdiger Rath. "Der Geschäftsverlauf im dritten Quartal bestätigt, dass wir einerseits mit unserem aktuellen Ausblick richtig liegen und andererseits, dass die Akquisition der K-Businesscom die Cancom-Gruppe nachhaltig stärken wird."
Deutschlandgeschäft schwächelt weiterhin
Im Segment Deutschland, das die Gesellschaften der Cancom-Gruppe mit Sitz in Deutschland zusammenfasst, lag der Umsatz im dritten Quartal bei 264,8 Millionen Euro (Vorjahr 299,8 Millionen Euro). Das EBITDA im Segment lag bei 20,6 Millionen Euro (Vorjahr: 24,4 Millionen Euro) und die EBITDA-Marge bei 7,8 Prozent.
Im Segment "International" sorgte die Konsolidierung der KBC Gruppe für eine Vervierfachung des Segment-Umsatzes auf 151,0 Millionen Euro (Vorjahr: 29,8 Millionen Euro). Das EBITDA stieg ebenfalls deutlich und erreichte 14,4 Millionen Euro (Vorjahr: 4,5 Millionen Euro) und damit eine EBITDA-Marge von 9,5 Prozent.
Für das vierte Quartal erwartet der Vorstand eine Verbesserung der Nachfrage, vor allem im Geschäft mit Hard- und Software. Entsprechend bestätigt er die aktuelle Prognose und für das Gesamtjahr 2023 einen Umsatz von 1.520 bis 1.580 Millionen Euro und einen Rohertrag zwischen 560 und 610 Millionen Euro. (dpa/pma)