Capgemini-Daten im Dark Web aufgetaucht

Julia Mutzbauer ist  Editorial Manager bei CSO. Ihr Schwerpunkt ist Security.
Ein Hacker will vertrauliche Daten von Capgemini gestohlen haben. Dazu sollen auch Protokolle von T-Mobile zählen.
Ein Hacker brüstet sich im Darknet mit gestohlenen Daten von Capgemini.
Ein Hacker brüstet sich im Darknet mit gestohlenen Daten von Capgemini.
Foto: photo_gonzo - shutterstock.com

Ein Cyberkrimineller behauptet in einem Darknet-Forum, dass er kürzlich beim IT-Dienstleister Capgemini eingedrungen sei und 20 Gigabyte Daten erbeutet habe. Darunter sollen sich Datenbanken, Quellcode, private Schlüssel, API-Schlüssel, Mitarbeiterdaten und Anmeldeinformationen befinden. Auch Protokolldateien von virtuellen Maschinen (VMs) werden aufgeführt, die angeblich T-Mobile gehören.

Laut Recherchen des französischen IT-Magazins ZATAZ erfolgte der Angriff auf eine Tochtergesellschaft von Capgemini mit Sitz in Indien. "Der böswillige HackerHacker veröffentlichte Dutzende von Identitäten, die bei Überprüfungen auf Linkedin bestätigten, dass sie von echten Mitarbeitern stammten. Die überwiegende Mehrheit der Linkedin-Seiten zeigt Westbengalen", heißt es im Bericht. Alles zu Hacker auf CIO.de

Das Datenleck wurde bisher weder von Capgemini noch T-Mobile offiziell bestätigt. Der Fall verdeutlicht jedoch die Gefahr, die von gehackten Drittanbietern ausgeht. Cybersecurity-Experten betonten deshalb immer wieder, wie wichtig die Stärkung der Lieferkettensicherheit ist.

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