Asus, Samsung, HP, Lenovo und Co.
CES: Neue Tablets, Ultrabooks und Smartphones
Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Asus Transformer Book Duet verbindet Windows und Android
Tablet oder Notebook, Android oder Windows? Mit dem Transformer Book Duet (TD300) will der für Hybrid-Lösungen bekannte taiwanische Hersteller den Anwendern die Kaufentscheidung etwas leichter machen Bei dem Gerät handelt es sich um ein 13,3-Zoll-großes Tablet (1080p) mit andockbarer Tastatur, das sich im Handumdrehen in ein schnelles Windows-Notebook verwandeln lässt. Oder aber ein Android-Laptop.
Der Wechsel des Betriebsmodus soll laut Asus nur vier Sekunden dauern, so dass der Anwender kaum Kompromisse eingehen muss. Auch hardwareseitig kann sich das Transformer Book Duet sehen lassen: Das Gerät wird von einem Intel Core i7-Prozessor angetrieben, dem 4 GByte RAM zur Seite gestellt sind. Der Speicher im Tablet-Teil beträgt bis zu 128 GByte und kann über MicroSD-Karte erweitert werden. Im Tastatur-Dock befinden sich weitere 1 TByte.
Das Doppelleben hat allerdings auch seine Schattenseiten. So ist der verbaute Akku lediglich für fünf Stunden im Windows-Modus gut, mit Android werden laut Asus geschätzte sechs Stunden erreicht. Außerdem schlägt die Kombination etwas auf die Taille, das Tablet ist knapp 13 Millimeter, das Laptop-Dock 16 Millimeter dick. Zusammen bringen die beiden Teile zudem 1,9 Kilo auf die Waage. Immerhin muss man mit 599 Dollar für das Quad-Mode-Dual-OS-Gerät kaum mehr zahlen als für ein einfaches Tablet oder Notebook.
Neben dem Transformer Book Duet zeigte Asus noch mit dem PadFone mini eine kleinere Version seines Smartphone-Tablet-Hybriden, konkret handelt es sich dabei um ein 4-Zoll-Handy (statt 5 Zoll), das in ein 7-Zoll-Tablet (statt 9 Zoll) umfunktioniert werden kann.
Toshiba KIRA - Ultrabook mit WQHD-Display
Mit der Auflösung von 2560 x 1440 Bildpunkte erreicht das 13,3-Zoll-Display eine Pixeldichte von 221 ppi. Laut Toshiba ist das Display ab Werk individuell farbkalibriert und deckt 97 Prozent des sRGB und 70 Prozent des Adobe RGB Farbspektrums ab. Das Display unterstützt 10-Finger-Touch-Bedienung und wird durch Corning Concore Glas geschützt.
Für die Rechenleistung ist beim KIRA ein Core i7 aus Intels vierter Generation mobiler Core-Prozessoren (Haswell) zuständig. Dieser hat Zugriff auf 8 GByte DDR3-SDRAM. Als Massenspeicher kommt eine SSD mit 256 GByte Kapazität zum Einsatz.
Das Ultrabook bringt laut Datenblatt 1,35 Kilogramm auf die Waage, das Gehäuse besteht aus einer Magnesium-Gusslegierung. Beanspruchte Stellen wie die Handballenauflage sind mit einer eigens hierfür entwickelten Wabenstruktur verstärkt worden, so Toshiba. Die Abmessungen des Gerätes liegen bei 316 x 207 x 9,5 (vorne) /19,8 (hinten) mm.
Im WLANWLAN funkt das KIRA mithilfe des Intel AC-7260-Adapters gemäß 802.11ac, darüber hinaus kommuniziert es drahtlos per Bluetooth. Externe Anzeigeeinheiten können via HDMI angesteuert werden, dabei wird UHD-Output unterstützt. Zum Anschluss von Peripherie stehen drei USB-3.0-Ports zur Verfügung, zudem ist ein SD-Kartenleser an Bord. Toshiba spricht beim KIRA von einer Akkulaufzeit von bis zu neun Stunden. Als Betriebssystem kommt auf dem Ultrabook Windows 8.1 Pro zum Einsatz. Alles zu WLAN auf CIO.de
Das KIRA soll noch im ersten Quartal 2014 in Deutschland verfügbar sein, zum Preis machte Toshiba bislang keine näheren Angaben.
LG: 13-Zoll-Ultrabook mit 980 Gramm
Auf der zeigt LG mit dem 13Z940 ein neues mobiles System im Ultrabook-Format zeigen. Das 13Z940 soll gerade mal 980 Gramm auf die Waage bringen und eine maximale Höhe von 13,6 Millimeter aufweisen.
Der Displayrahmen sei 4,4 mm breit, das 13,3-Zoll-Display arbeitet mit Full-HD-Auflösung. Für die Rechenleistung ist ein Core i5 aus Intels Haswell-Plattform zuständig. Als Massenspeicher werden SSDs bis zu einer Kapazität von 256 GByte im Angebot sein.
Zwei neue Tablets mit herausschiebbarer Tastatur hat LG in Las Vegas ebenfalls im Gepäck. Das leistungsfähigere der Tab-Book-2-Modelle (11T740) hat wie das Ultrabook einen Core i5 an Bord und bringt 1,05 kg auf die Waage und kommt mit einem Full-HD-Display. Das einfachere Modell 11T540 soll mit 930 Gramm etwas leichter ausfallen.
Neben den mobilen Systemen zeigt LG auch einen All-in-One-PC im 27-Zoll-Format zeigen. Das Display arbeitet mit Full-HD-Auflösung, um die Grafik kümmert sich eine Nvidia GeForce GT 740M. Das Gerät bringt einen eingebauten TV-Empfänger mit, Anwender können so zwischen TV- und PC-Betrieb umschalten. Zu den Verfügbarkeiten und Preisen der Geräte machte LG bislang keine Angaben.