Keine Mails, Smartphone aus
CIO-Leser: Im Urlaub nicht erreichbar
Das verbleibende knappe Viertel der Teilnehmer hingegen ist uneingeschränkt erreichbar. Knapp zehn Prozent, weil sie nach eigenen Angaben erreichbar sein müssen. 13 Prozent aber auch, weil sie es - so sagen sie - wollen.
Warum Angestellte freiwillig im Urlaub arbeiten
Wie weit dieses Wollen wirklich ein Wunsch aus dem tiefsten Inneren ist, bleibt dabei offen. Bei einer Umfrage im vorigen Sommer fand die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) heraus, dass fast jeder Zweite die Arbeit während des Urlaubs nicht völlig ausblendet, weil er sich auch in seiner Freizeit verantwortlich fühlt. Das klingt ehrenwert und nach der Aussage von Menschen, die sich mit ihrer Arbeit stark identifizieren.
Die GfK-Umfrage förderte allerdings damals auch zutage, dass jeder Dritte sich derart überlastet fühlt, dass aus seiner Sicht zu viel Arbeit liegen bliebe, würde er sich ihrer im Urlaub nicht annehmen. In dem Fall stünde hinter dem Arbeiten-Wollen im Urlaub in Wahrheit ein Sich-Abfinden mit Dauerstress und Überlastung - und der Wunsch, die Welle irgendwie im Zaum zu halten, die nach zwei oder drei Wochen Abwesenheit am ersten Arbeitstag über einen hereinbricht.
Nach dem Motto: Ich habe mich zwar im Urlaub nicht nur erholt, doch dafür ist der Neustart danach nicht ganz so aufreibend. Mit diesem Argument wäre das Arbeiten im Urlaub in gewisser Weise mit einer Art Wohlfühlfaktor für die Zeit nach dem Urlaub verbunden - immerhin.
Ob Sie diesen Artikel nun im Büro lesen oder am toskanischen Strand: Stimmen Sie ab bei unserer neuen Umfrage. Das Thema hat ganz und gar nichts mit Erholung und Urlaub zu tun: Wir möchten von Ihnen wissen, ob Sie Big-Data-Analysen nutzen.