CIO des Jahres


CIO des Jahres 2019 – Public Sektor – Top 5

CIO Mayer baut Stuttgart zur Smart City um

Julia Lamml war bis Dezember 2019 Redakteurin des CIO-Magazins.
Mensch, Prozess und IT – entlang diesen Punkten will Fabian Mayer, Erster Bürgermeister und CIO der Landeshauptstadt Stuttgart, eine Smart City gestalten.
Fabian Mayer ist CIO der Landeshauptstadt Stuttgart.
Fabian Mayer ist CIO der Landeshauptstadt Stuttgart.
Foto: Landeshauptstadt Stuttgart/Thomas Wagner

Die Stadt Stuttgart ist auf dem Weg zur Smart City und belegt derzeit Platz drei auf dem Smart-City-Index des Digitalverbands Bitkom. Das bedeutet für Fabian Mayer, Erster Bürgermeister und CIO der baden-württembergschen Hauptstadtbaden-württembergschen Hauptstadt, eine entsprechende IT/TK-Infrastruktur bereitzustellen. Auch sollen E-Government-Services entwickelt werden. Diese Ziele will der CIO mit dem Digitalisierungsprojekt "Digital MoveS" erreichen. Alles zu Public IT auf CIO.de

Die Jury sagt: "Es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher fachlichen und übergreifenden Kompetenz das Projekt angegangen und umgesetzt wird."

"Eine verantwortungsvolle, wirtschaftliche und nachhaltige DigitalisierungDigitalisierung der Stadtverwaltung besteht nicht in der Abbildung des Status quo in Bits und Bytes", so Mayer. "Vielmehr muss sie sich grundlegend an den Bedürfnissen der Menschen ausrichten." Gemäß dieser Philosophie gliederte er die Maßnahmen der Digitalisierung entlang der drei Punkte "Mensch", "Prozess" und "IT". Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

Lessons Learned

1. Die frühe und breite Einbindung der Betroffenen ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
2. Große ProjekteProjekte in kleinere, überschaubare Vorhaben mit klaren Zielvorgaben einteilen.
3. Ein gut vorbereiteter Proof of Concept mit eingeschränktem Probebetrieb bewährt sich. Alles zu Projekte auf CIO.de

Im Punkt "Mensch" widmet sich das Projekt modernen, mobilen Arbeitsplätzen, Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen und Informationsangeboten. Zusätzlich helfen eigens ausgebildete Digital Movers in den Ämtern vor Ort, die Digitalisierung aktiv zu lenken und zu begleiten. Im zweiten Handlungsfeld "Prozess" arbeitet die Stadt in einer Prozesslandkarte an den Prozessen und Fachverfahren, die notwendig sind, um das Online-Zugangsgesetz und weitere Online-Angebote umzusetzen.

Der dritte Punkt "IT" entwickelt die Infrastruktur der IT, TK und Netze weiter und bettet diese in eine gesamte und auch fachspezifische Architektur ein. "Es ist beeindrukkend zu sehen, mit welcher fachlichen und übergreifenden Kompetenz das Projekt angegangen wird", lobte die Jury.

Der Erfolg zeigt sich bisher in schnelleren Leistungen der Stadtverwaltung, ortsunabhängigen Diensten für Bürgerinnen und Bürger, weniger Wartezeiten sowie in der schnelleren und transparenteren Bearbeitung der Anliegen. Dadurch seien Freiräume entstanden, die für Innovationen genutzt werden. Außerdem hätten sich die Bürgerbeteiligungen erhöht und die Einführung der "eAkte" habe den Papier- und Raumbedarf verringert. Des Weiteren ist eine "Urban Data Platform" geplant, die den Informationsfluss effizienter und zielgerichteter gestaltet.

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